Amazon ist längst mehr als das größte E-Commrce-Unternehmen. Amazon ist unter anderem auch einer der größten Unterhaltungskonzerne. Eine Studie beweist: Der Einstieg ins Streaming-Geschäft war eine brillante Entscheidung.
Der Streaming-Markt ist noch lange nicht gesättigt. Das zeigen Ergebnisse des Statista Global Consumer Survey. Am höchsten ist die Abdeckung in den USA (siehe Grafik), aber selbst hier ist noch reichlich Luft. Deutschland liegt bei der Verbreitung international im Mittelfeld.
Eine Umfrage in den USA hat ergeben, dass die Nutzer mit Streaming-Diensten insgesamt in vielen Punkten zufriedener sind als mit herkömmlichen TV-Angeboten. Bei der Qualität der Inhalte liegt Streaming mit 89 Prozent klar vorne.

Da wundert es nicht, dass die Analysten für Streaming hohe Wachstumsraten erwarten. Laut Statista werden im Jahr 2022 allein mit Video-Streaming voraussichtlich 23 Milliarden Dollar umgesetzt. 2016 waren es gerade einmal 13 Milliarden.
Eine Top-Rolle bei Streaming spielt längst Amazon Prime. 2005 gestartet, kratzt der Premium-Dienst nun an der Marke von 100 Millionen Kunden. Ein Prime-Kunde gibt in den USA im Jahr im Schnitt 1.400 Dollar bei Amazon aus. Ein Nicht-Prime-Kunde lässt im Schnitt 600 Dollar.

Da geht noch mehr
DER AKTIONÄR sieht die Amazon-Story noch längst nicht am Ende. Das besser gewordene Sentiment kann zum Aufbau einer neuen Anfangsposition genutzt werden. Der Stopp sollte bei 1.200 Euro gesetzt werden.