++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
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23.01.2023 Michael Schröder

AKTIONÄR-Nebenwerte-Tipp im Fokus: Gelingt 2023 die Trendwende?

Die Aktie von Wacker Neuson baggert sich weiter aus der Talsohle. Der seit dem Frühjahr gültige Abwärtstrend bei 17 Euro wurde bereits überwunden. Gelingt nun auch der nachhaltige Sprung über den horizontalen Widerstand bei 18 Euro, wäre der Weg nach oben Richtung 20/22 Euro aus charttechnischer Sicht geebnet.

Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.

Frische Details zur operativen Entwicklung gibt es vom Spezialisten für Baugeräte und Baumaschinen offiziell erst Ende März, erste Eckdaten dürften dagegen schon früher über den Ticker laufen. Bei der Vorlage der 9-Monatszahlen im November 2022 sprach Vorstand Karl Tragl von einer hohen Nachfrage seitens der Kunden und einem Auftragsbestand, der „weit ins zweite Halbjahr 2023 hineinreicht“.

Der Umsatz legte nach neun Monaten um rund 18 Prozent auf 1,64 Milliarden Euro zu. Impulse lieferten vor allem die großen europäischen Baumaschinenmärkte Großbritannien und Frankreich sowie der Bereich Landwirtschaftsmaschinen. Das operative Ergebnis wurde zwar weiter von Problemen bei den Lieferketten und hohen Material-, Energie- und Logistikkosten belastet. Das EBIT lag mit 144,6 Millionen Euro daher auf Vorjahresniveau.

Hat der Baumaschinenhersteller in den letzten drei Monaten des abgelaufenen Jahres die steigenden Kosten und die Material- und Komponentenknappheit in den Griff bekommen, dürften die Planvorgaben für das abgelaufene Geschäftsjahr, die Umsätze zwischen 1,9 und 2,1 Milliarden Euro und eine EBIT-Marge zwischen 9,0 und 10,0 Prozent vorsehen, erreicht worden sein.

Analysten erwarten derzeit bei Erlösen von 2,18 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,86 Milliarden Euro) eine Marge am unteren Ende der Spanne von rund neun Prozent, also ein EBIT von 198,5 Millionen Euro (Vorjahr: 193 Millionen Euro). Damit könnte unterm Strich für 2022 ein Gewinn je Aktie von 1,84 Euro (Vorjahr: 1,99 Euro) stehen, der im laufenden Jahr bei Umsätzen von 2,24 Milliarden Euro auf zwei Euro ansteigen könnte.

Wacker Neuson (WKN: WACK01)

Erreicht die Gesellschaft die Planvorgaben für 2022 und fällt der Ausblick auf das neue Jahr (vor allem) ergebnisseitig aufgrund der weiterhin vergleichsweise hohen Herstellungskosten nicht zu verhalten aus, würde die mit einem 2023er-KGV von 9 günstig bewertete Aktie die eingangs aufgezeigten charttechnischen Signale auch fundamental bestätigen. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot auf steigende Kurse.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Wcker Neuson befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.

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