Gutes Timing: In Ausgabe 44/25 (Mitte Oktober) hat DER AKTIONÄR die Aktie von PowerCell zum Kurs von gerade einmal 3,00 Euro zum Kauf empfohlen. Seitdem befindet sich der Titel unter Strom. Nach starken Zahlen zum dritten Quartal wird das Unternehmen peu à peu vom Kapitalmarkt wiederentdeckt – nicht zuletzt dank aufflammender KI-Fantasie.
Als Brennstoffzellen-Spezialist könnte PowerCell perspektivisch als wichtiger Akteur im Bereich der kritischen KI-Infrastruktur in Erscheinung treten.
Auf Basis der Zusammenarbeit zwischen PowerCell und Hitachi Energy wurde beispielsweise der innovative HyFlex-Generator entwickelt. Das System bietet viele Vorteile: Der Generator liefert in Gebieten ohne Zugang zum Stromnetz saubere, leise und skalierbare Elektrizität unter Verwendung von Wasserstoff als Brennstoff. Was geschieht, wenn KI-Rechenzentren von einem temporären Stromausfall oder gar einem Black-out betroffen sind? Generatoren wie der HyFlex könnten diese potenzielle Energielücke schnell schließen – und damit auch zum Schutz kritischer Infrastrukturen beitragen.
Aus charttechnischer Sicht steht die spekulative PowerCell-Aktie vor dem endgültigen Abschluss einer mehrjährigen charttechnischen Bodenbildung. Vor gut zwei Jahren notierte das Papier der 2008 ins Leben gerufenen Volvo-Ausgründung letztmalig über dem aktuellen Kursniveau. Ein nachhaltiger Bruch der horizontalen Zone um 50 Schwedische Kronen würde weiteres Kurspotenzial freisetzen.
AKTIONÄR-Leser konnten binnen kurzer Zeit gut 40 Prozent mit der PowerCell-Aktie verdienen. Doch damit ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Kann das Unternehmen weitere Aufträge an Land ziehen und weiter wachsen, steht einem weiteren dynamischen Kursanstieg wenig im Weg. Spekulativ ausgerichtete Neueinsteiger können immer noch zugreifen und auf einen weiteren Kursschub setzen.
13.11.2025, 14:33