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Foto: LPKF
23.04.2021 Michael Schröder

AKTIONÄR-Hot-Stock LPKF Laser: Zahlen, Prognose und eine "realistische Chance" - so geht es jetzt weiter!

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LPKF Laser & Electronics

Die Verantwortlichen bei LPKF Laser bekommen den Hebel einfach nicht umgelegt. Die ersten drei Monate im neuen Jahr fielen erneut recht überschaubar aus. Immerhin gibt es nun eine Prognose für 2021. Die zeigt, dass der Laserspezialist wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren sollte. Zudem sieht der Vorstand eine "realistische Chance", 2021 einen größeren Auftrag für die LIDE-Technologie zu erhalten und auch auszuliefern.

Eine Woche früher als gedacht legte LPKF Laser erste Eckdaten fpr das Q1 20021 vor. Der Umsatz ging verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 16,7 Prozent auf 16,3 Millionen Euro zurück. Vor allem die fehlenden Umsätze aus dem Solarbereich machten sich hier bemerkbar. Das war aber bekannt. In diesem Bereich werden die Aufträge erst in der zweiten Jahreshälfte ausgeliefert. Der niedrigere Umsatz führte zu einem negativen EBIT in Höhe von 4,1 Millionen Euro (Vorjahr: -2,4 Millionen Euro).

Einen detaillierten Ausblick auf das laufende Jahr blieb der Vorstand bisher noch schuldig. Dieser wurde nun präsentiert: Trotz eines schwachen Jahresauftakts will der Laserspezialist im Gesamtjahr moderat zulegen. Der Umsatz soll um 15 bis 25 Prozent auf 110 Millionen bis 120 Millionen Euro (Vorjahr: 96,2 Millionen Euro) zulegen. Dabei soll die EBIT-Marge zwischen zehn bis 13 Prozent (Vorjahr: 7,8 Prozent) liegen.

Ebenfalls positiv: Der Vorstand sieht eine "realistische Chance", 2021 einen größeren Auftrag für die LIDE-Technologie zu erhalten und auch auszuliefern. Dieser ist wiederum noch nicht in den genannten Planvorgaben enthalten. Dann würde sich das Bild auf einen Schlag verbessern.

Zur Erinnerung: LPKF hat zwei recht weit fortgeschrittene LIDE-Projekte im Displaybereich laufen. Das LIDE-Verfahren liefert hier beim Herausschneiden eines Displays riss- und bruchfeste Kanten. Zudem ist es mit LIDE möglich, Displaygläser durch Mikroschnitte zum Einsatz in Faltdisplays für Smartphones lokal biegbar zu machen. Für die Semiconductor-Industrie können Glas-Wafer präzise und ohne jegliche Defekte im Glas bearbeitet werden. Auch hier könnte ein Kunde schon bald millionenschwere Anlagen bestellen.

An den Mittelfristzielen hält LPKF daher weiter fest. Für die Folgejahre erwartet der Laserspezialist ein nachhaltiges, profitables Wachstum in allen Geschäftsbereichen. Zusammen mit dem Umsatz- und Ergebnisbeitrag von LIDE soll 2024 weiter ein Umsatz von mehr als 360 Millionen Euro und eine EBIT-Marge von über 25 Prozent zu Buche stehen.

LPKF Laser & Electronics (WKN: 645000)

LPKF Laser scheint nach dem schwachen Jahr 2020 die Talsohle durchschritten zu haben und wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren. Am Ende dreht sich aber weiter (fast) alles um das Thema LIDE. Wer die Aktie hält, sollte sich im Klaren sein: Ein Scheitern der LIDE-Projekte dürfte die Aktie deutlich belasten. Wird aus der “realisitschen Chance” aber ein unterzeichneter Auftag, dürfte die Aktie einen kräftigen Satz nach oben machen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot vorerst weiter auf das positive Szenario.

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