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27.02.2023 Michael Schröder

AKTIONÄR-Depotwert Aixtron: Zahlen werfen ihre Schatten voraus - das wird morgen erwartet

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Aixtron

Bei der Aixtron-Aktie ist seit einigen Wochen Sand im Getriebe. Das sollte sich mit den Zahlen für das abgelaufene Jahr am morgigen Dienstag (28. Februar) ändern. Die Planvorgaben sollten erreicht worden sein. Beim Ausblick auf das laufende Jahr dürfte der Vorstand gewohnt konservativ agieren. Eine Bestandsaufnahme.

Sie interessieren sich für die Welt der heimischen Nebenwerte? Mit den kostenlosen Real-Depot News können Sie sich unverbindlich ein Bild von den vielseitigen Anlagemöglichkeiten im Small-Cap-Bereich machen. AKTIONÄR-Redakteur Michael Schröder schreibt Ihnen seine Einschätzung zu interessanten Investmentideen und aussichtsreichen Nebenwerten.

AKTIONÄR-Leser wissen: Das Unternehmen hatte bereits Anfang Januar erklärt, dass sich noch für Dezember geplante Auslieferungen wegen fehlender Exportlizenzen in das Jahr 2023 verschieben würden. Das Umsatzziel von 450 Millionen bis 500 Millionen Euro dürfte aber dennoch am unteren Ende erreicht worden sein. Die restlichen Auslieferungen folgen im Auftaktquartal 2023 – und sollten damit für einen starken Jahresauftakt sorgen.

Die Prognose für den Auftragseingang wurde im Oktober auf 540 Millionen bis 600 Millionen Euro angehoben. In der Mitte dieser Bandbreite würde Aixtron im vierten Quartal einen erneut starken Auftragseingang auf Vorquartalsniveau von rund 143 Millionen Euro verbucht haben.

Kein Wunder: Die Nachfrage nach Anlagen zur Produktion effizienter Leistungselektronik auf Basis von Galliumnitrid (GaN) und bei den MicroLEDs ist ungebrochen groß. Bei Siliziumkarbid (SiC)-Anlagen scheint sie sich sogar noch zu beschleunigen.

Ebenfalls positiv: Das herausfordernde Makroumfeld hat nur geringe Auswirkungen auf das operative Geschäft und die Lieferketten haben sich zuletzt als recht stabil erwiesen.

Bei dem Ausblick auf das laufende Jahr dürfte der Vorstand dennoch gewohnt konservativ agieren und Erlöse zwischen 550 Millionen und 600 Millionen Euro anpeilen. Dazu dürfte ähnlich wie in 2022 mit einer Bruttomarge von 42 Prozent und einer EBIT-Marge von 22 bis 24 Prozent geplant werden. Der (operative) Gewinn würde entsprechend steigen. Eine Modifizierung der Planvorgaben im Jahresverlauf wäre damit eine Option.

Jefferies hat die Kaufempfehlung mit Ziel 35 Euro im Vorfeld der Daten belassen. Nach Berichten, eine auf MicroLED basierende Apple Watch werde erst 2025 kommen, befürchtet Analystin Olivia Honychurch einen kurzfristig verzögerten Bedarf für die Anlagen von Aixtron. Sie kürzte daher ihre diesjährigen Umsatzschätzungen. Sollte es einen nur vorsichtigen Ausblick geben und die Aktie negativ reagieren, könne eine gute Einstiegsgelegenheit daraus werden.

Aixtron (WKN: A0WMPJ)

DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest: Strukturelle Veränderungen in der Geschäftsdynamik sind nicht in Sicht. Anleger mit Weitblick lassen sich durch die kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest.Gelingt es dem Vorstand, die hohe Nachfrage wie erwartet erfolgreich zu monetarisieren, dürfte die Aktie die alten Höchststände um 32 Euro wieder ansteuern.

Hinweis auf Interessenkonflikte : Aktien und Derivate von Aixtron befinden sich in Real-Depots der Börsenmedien AG.

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