Die Nebenwerte-Favoriten für 2023
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08.11.2018 Andreas Deutsch

Adidas: Topform! Kaufchance!

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Adidas

Europas größter Sportartikelhersteller hat mit seinen Zahlen für das dritte Quartal und mit der Prognose auf das Gesamtjahr die Börse nicht vollends überzeugt. Dabei läuft es für Adidas nach wie vor wie geschmiert.

Nach Verlusten infolge der Zahlen hat sich die Adidas-Aktie am Donnerstag wieder erholt und notiert wieder über der 200-Euro-Marke. Zudem hat sich der Abstand zur 200-Tage-Linie vergrößert.

Geht es nach Andreas Inderst, Analyst bei der australischen Investmentbank Macquarie, hat Adidas noch viel Luft. Mit den Absatzmärkten China und USA sowie dem Vertriebskanal E-Commerce sind laut Inderst alle drei Wachstumstreiber stark.

Inderst stuft Adidas weiterhin mit „Outperformer“ ein. Das Kursziel hat er von 260 auf 265 Euro angehoben.

Noch Luft bei den Margen

Adidas hat im dritten Quartal einen Umsatz von 5,87 Milliarden Euro erzielt und lag damit leicht unter den Erwartungen von 5,91 Milliarden Euro. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie kletterte um 21 Prozent auf 3,26 Euro.

Eine Bank bleiben für Adidas weiterhin Nordamerika, China und E-Commerce. Letzterer erzielte ein Wachstum von 76 Prozent. Der zusammengefasste Umsatz der Marken Adidas und Reebok nahm in Nordamerika (+16 Prozent) und Asien-Pazifik (+15 Prozent) erneut zweistellig zu. Besonders rasant wuchs das China-Geschäft um 26 Prozent.

Besonders positiv ist, dass Adidas in Sachen Profitabilität immer besser vorankommt. CEO Kasper Rorsted hat die Prognose für die operative Marge für 2018 auf 10,8 Prozent erhöht. Das ursprüngliche Ziel belief sich auf 10,3 bis 10,5 Prozent.

Bei der Nettomarge kommt Adidas für 2019 voraussichtlich auf acht Prozent, während Nike auf elf Prozent kommt. Macht Adidas weiter derart gute Fortschritte bei der Kostensenkung, ist eine Nettomarge von zehn Prozent auf absehbare Zeit nicht unrealistisch. Das KGV würde von 20 auf 17 sinken.

Story absolut intakt

Adidas bleibt eine Top-Wachstumsstory. Zum einen ist die Aktie weiterhin schwer angesagt, zum anderen dreht Kasper Rorsted an den richtigen Stellschrauben. DER AKTIONÄR bleibt bei seinem Kursziel von 260 Euro.

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