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10.04.2014 Werner Sperber

Aareal Bank: Weil die Rendite steigen kann; Börsenwelt Presseschau II

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Die Experten von Börse Online erwarten von der Europäischen Zentralbank, weiter für niedrige Zinsen zu sorgen. Dadurch können selbst hoch verschuldete Euro-Länder noch mehr Kredite aufnehmen. Banken mit einer guten Kapitalausstattung könnte das helfen. Lange Zeit wurde die Aareal Bank an der Börse mit einem hohen Abschlag zum Buchwert gehandelt, da die Eigenkapitalrendite im Vergleich zu anderen Finanzinstituten niedriger war. Weil die Aareal Bank vor allem Gewerbe-Immobilien finanziert, musste das Institut in den jüngsten Krisenjahren Abschreibungen in Kauf und Staatshilfe in Anspruch nehmen. Der Vorstand vergab die Kredite daraufhin vorsichtig und sparte stark, deshalb gehört die Aareal Bank heute zu den am besten geführten und solidesten Banken, die sich eben auf die Finanzierung von Gewerbe-Immobilien spezialisiert haben. Die Aareal Bank kaufte jüngst die Corealcredit Bank für wesentlich weniger als den Buchwert. Diese Übernahme sowie dauerhaft niedrige Zinsen sind gut für die Aareal Bank, deren eigener Buchwert etwa 32 Euro je Aktie beträgt. Einschließlich der konsolidierten Corealcredit Bank steigt dieser Buchwert. Da die Aareal Bank mittlerweile wieder niedrigere Beleihungsquoten zulässt, sind die Einnahmeströme sicherer. Die Aareal Bank kann nun die Eigenkapitalrendite von etwa acht Prozent im vergangenen Jahr steigern, indem sie entweder mehr Gewerbeimmobilien finanziert oder das Eigenkapital mit Hilfe von höheren Dividendenzahlungen senkt oder beides macht. Deshalb sollte die Aktie künftig mit einem deutlichen Aufschlag zum Buchwert gehandelt werden. Anleger sollten die Aktie mit einem Kursziel von 38 Euro und einem Stoppkurs bei 25,20 Euro kaufen.

Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)


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