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02.12.2014 Michael Schröder

7 Gründe, warum die DAX-Rallye weiter geht

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DAX

Gute Stimmung am deutschen Aktienmarkt: Der DAX hat heute Vormittag erstmals seit Anfang Juli die Marke von 10.000 Punkten übersprungen. Auch wenn der Leitindex im Anschluss wieder unter diese psychologisch wichtige Marke zurückgefallen ist, scheint ein Erreichen der bisherigen Rekordmarke von 10.050,98 Zählern und eine Fortsetzung der Rallye nur eine Frage der Zeit zu sein.

DER AKTIONÄR nennt sieben Gründe, warum die Rallye weiter gehen dürfte.

1. Niedrige Zinsen
Es zeichnet sich ab, dass sowohl in Europa als auch in den USA die Zinsen weiter auf dem niedrigen Niveau bleiben.

2. Das billige Geld der Notenbanken
Nachdem die US-Notenbank Fed ihre Anleihenkäufe eingestellt hat rückt die Europäische Zentralbank (EZB) stärker in den Fokus. „Die Hoffnung auf weitere Anleiheaufkäufe durch die EZB und die Angst vor Minuszinsen auf Spareinlagen treiben die Anleger in Aktien“, so Kapitalmarktstratege Oliver Roth von der Investmentbank Close Brothers Seydler. Aktuell versucht die EZB noch die Banken über den Kauf von Pfandbriefen und Kreditpaketen zu entlasten, um die lahmende Kreditvergabe anzukurbeln. Weitere Details dazu erwarten Finanzexperten von der EZB-Ratssitzung am kommenden Donnerstag (4. Dezember).

3. Weichende Konjunktursorgen
Die Sorgen und Ängste, die den DAX im Oktober unter 8.400 Punkte gedrückt hatten, scheinen wie weggeblasen. Die positiven Signale nehmen wieder zu. So hatte sich die Stimmung in der
deutschen Wirtschaft im November überraschend aufgehellt. Die Exportwirtschaft profitiert Experten zufolge auch von der Abwertung des Euro im Vergleich zum US-Dollar, da dadurch Produkte aus der Eurozone in anderen Regionen der Welt günstiger werden.

4. Fallender Ölpreis
Größere Kurseinbrüche an den Börsen gehen fast immer mit steigenden Ölpreisen einher. In der vergangenen Wochen sind die Preise für Rohöl dagegen auf neue Rekordtiefs gefallen.

5. Solide Unternehmensdaten
Trotz einiger negativer Überraschungen meldet die Mehrzahl der Unternehmen in Europa und den USA gute Quartalszahlen. Sowohl in Deutschland als auch in den USA haben über 70 Prozent der Firmen die Erwartungen beim Gewinn übertroffen.

6. Der saisonale Effekt
Es ist Dezember. Das Jahr neigt sich dem Ende. Die letzten vier Wochen sind angebrochen. Der Dezember ist historisch gesehen ein ausgesprochen guter Börsenmonat. Im Durchschnitt hat der DAX in den letzten zehn Jahren im Dezember um 2,8 Prozent an Wert zugelegt.

7. Die Charttechnik
Der DAX befindet sich in einer Widerstandszone zwischen 9.900 und 10.051 Punkten. Gelingt dem Index ein nachhaltiger Anstieg über diese Zone, würde ein mittelfristiges Kaufsignal mit Zielen von mehr als 10.500 Zählern generiert.

(Mit Material von dpa-AFX)

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