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11.01.2014 Markus Bußler

3D Systems, Stratasys, Organovo und Co: Einmal frisch gedruckte Pasta, bitte

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Kann irgendjemand sagen, wie die 3D-Drucker in ein paar Jahren unser Leben verändern? Vermutlich nein. Noch erinnert die Entwicklung stark an die Anfänge der Handys. Anfang der 1990er Jahre, als die Mobiltelefone aufgekommen sind, hielten viele Handys noch für absolut überflüssig. Heute sind sie aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Gehen 3D-Drucker einen ähnlichen Weg?

Als Spielerei bezeichnen viele den 3D-Drucker heute noch. Als etwas, das allenfalls Tüftler und Bastler gebrauchen könnten. Vielleicht taugt er noch für die Industrie, die schnell aus CAD-Modellen fertige Modelle herstellen will. Doch im täglichen Leben findet der 3D-Drucker bislang nicht statt. Und viele so genannte Experten sehen auch den Nutzen nicht, den 3D-Drucker eines Tages bringen könnten.

Nudeln aus dem 3D-Drucker

Doch hinter den Kulissen arbeiten die Firmen bereits fieberhaft daran, den 3D-Drucker in das tägliche Leben zu integrieren. Jüngstes und sicherlich aufsehenerregendes Beispiel: Die Nudelfirma Barilla arbeitet an einem 3D-Drucker für Pasta. Restaurants sollen künftig in der Lage sein, Nudeln speziell nach den Wünschen der Kunden auszudrucken. Es soll sogar möglich sein, eigene Entwürfe auf USB-Stick mitzubringen.

Barilla würde dabei die Teigpatronen an die Restaurants liefern, die einen speziellen 3D-Drucker haben. Das Restaurant kann dann die Nudeln nach Wünschen der Kunden drucken. „Zum Beispiel: Wenn jemand Silberne Hochzeit hat und mit seiner Frau essen geht und sie dann mit Pasta in Form eine Rose überrascht“, sagte Projektleiter Kjeld van Bommel der niederländischen Zeitung Trouw. Die Technik selbst ist offensichtlich kein Problem mehr. Einzig die Geschwindigkeit bereitet noch Probleme. Ziel ist es, 15 bis 20 Nudeln innerhalb von 20 Minuten zu drucken. Doch van Bommel ist sich sicher: „Das werden wir schaffen.“

Eine große Erleichterung

Das ist sicherlich nur ein Beispiel, wie 3D-Drucker den Alltag verändern können. Angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft könnten 3D-Drucker auch zu einer großen Erleichterung werden. Ersatzteile könnten einfach ausgedruckt werden – wegen einer neuen Gieskanne müsste niemand mehr extra in den Baumarkt fahren. Die Menschen könnten sie einfach ausdrucken. Noch ist das sicherlich Zukunftsmusik – aber diese Zukunft ist schon sehr nahe.

Schon heute investieren

Schon heute haben Anleger mit den Aktien von 3D Systems, Stratasys oder auch ExOne die Möglichkeit, sich an diesem Zukunftstrend zu beteiligen. Auf den ersten Blick sind alle Aktien bereits viel zu teuer. Doch die Möglichkeiten, die die Technik liefert, können noch gar nicht alle erfasst werden. Eine Bewertung rein nach dem aktuellen KGV scheitet daher aus. Anleger, die noch nicht investiert sind, sollten zumindest eine kleine Position aufbauen, um einen Fuß in der Tür zu haben.

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Die Aktie von Organovo Holdings ist ein Sonderfall. Kein Gewinn, praktisch kein Umsatz – und doch eine Markkapitalisierung von rund 850 Millionen Dollar. Eigentlich müssten Anleger angesichts dieser Werte schlagartig die Flucht ergreifen. Doch Organovo forscht am Druck von Organen. Mithilfe von körpereigenen Zellen wird Gewebe hergestellt. Die Technik funktioniert. Das hat Organovo bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Sicherlich ist es noch ein weiter Weg, bis fertige Organe gedruckt werden können. Doch sollte es gelingen, wäre es eine Revolution der Medizin. Da die Organe aus körpereigenem Gewebe hergestellt werden, entfiele eine Abstoßreaktion des Körpers. Die Lebensqualität der Patienten würde damit enorm gewinnen.

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