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06.10.2015 Michael Schröder

10.000-Punkte-Marke im Visier: DAX heute wieder fünfstellig?

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Der DAX nimmt wieder deutlich an Fahrt auf. Die Börsianer gehen nach dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag nun von einer Verschiebung der Zinswende in den USA ins neue Jahr aus. Mit dem starken Wochenauftakt hat sich auch das charttechnische Bild beim heimischen Leitindex weiter verbessert. Nun rückt die 10.000-Punkte-Marke wieder in den Fokus.

Für moderaten Rückenwind sorgen positive Vorgaben der Börsen in Übersee. An der Wall Street starteten die US-Indizes sehr fest in die neue Handelswoche. Auch in Tokio ging es noch deutlich nach oben. Der DAX dürfte am Dienstag daher an seine jüngste Erholung anknüpfen.

Aus technischer Sicht war es für den DAX erst einmal wichtig, gestern den kurzfristigen Abwärtstrend zu verlassen. Dessen Trendlinie verlief gestern bei 9.686 Zählern. Im Anschluss zog der deutsche Leitindex gleich auch noch über die Widerstandslinie bei 9.785 Punkten. Heute dürfte der Wiedereintritt in den mittelfristigen, seit 2011 gültigen Aufwärtstrend gelingen. Diese Trendlinie verläuft bei 9.824 Punkten. Der nächste Widerstand wartet nun im Bereich der 10.000-Punkte-Marke.

Angesichts der jüngsten Volatilität sollte man natürlich auch die Unterstützungen nicht aus dem Auge verlieren. Nach unten kann der Bereich um 9.600 Zähler eine Stütze sein. Alarmstufe Gelb gilt, wenn die Marke von 9.396 Punkten durchbrochen wird. Die Ampel schlägt auf Rot um, sollte das August-Tief bei 9.338 Zählern unterschritten werden.

Woher kommen die neuen Impulse? Mit dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht am vergangenen Freitag dürfte die Zeit des billigen Notenbankgeldes noch etwas fortdauern, denn eine Leitzinserhöhung zum Monatsende sei wohl nicht mehr zu erwarten, so der Tenor auf dem Parkett der Frankfurter Wertpapierbörse. Auch Fed-Vertreter schürten Zinshoffnungen, so Eric Rosengren, der Präsident der US-Notenbank von Boston: Seine Überzeugung, dass die Zinsen bald erhöht würden, sei durch die Arbeitsmarktdaten erschüttert worden. Allerdings sei eine Zinsanhebung im laufenden Jahr noch immer denkbar. "Das Wochenende hat Anlegern Zeit zum Verdauen der unter Erwartung ausgefallenen Arbeitsmarktdaten geliefert. Es scheint so, als ob wir am Aktienmarkt wieder 'schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten' spielen", sagte Händler Jonathan Sudaria von London Capital Group.

(Mit Material von dpa-AFX)

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