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Spekulationen über Einigung im Dieselgate-Skandal: 5.000 Dollar Entschädigung - kann der VW-Konzern wirklich durchatmen?

Spekulationen über Einigung im Dieselgate-Skandal: 5.000 Dollar Entschädigung - kann der VW-Konzern wirklich durchatmen?
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 20.04.2016 Michael Schröder

Volkswagen hat sich einem Pressebericht zufolge mit US-Vertretern grundsätzlich auf einen Vergleich im Streit um manipulierte Diesel-Abgaswerte geeinigt. Fest steht der Welt zufolge, dass jeder US-Halter eines VW-Modells, das mit einer beanstandeten Software ausgestattet sei, 5.000 Dollar Entschädigung erhalten solle. Ein VW-Sprecher wollte auf Anfrage den Bericht nicht kommentieren.

In der Abgasaffäre haben sich der Volkswagen-Konzern und das US-Justizministerium sowie die amerikanischen Umweltbehörden EPA und CARB und die zuständigen Behörden der Bundesstaaten offenbar auf einen Vergleich geeinigt. Wie die Welt aus Verhandlungskreisen erfuhr, kann das Einigungspapier am Donnerstagnachmittag deutscher Zeit dem zuständigen US-Richter Charles Breyer am Gericht in San Francisco präsentiert werden.

Damit wird vermieden, dass Breyer im Fall "Dieselgate" wie angedroht im Sommer einen Prozess eröffnet. Das Ultimatum des Richters für eine Einigung wäre am Donnerstagnachmittag um 17 Uhr abgelaufen.

Ein detaillierter Plan zur Umrüstung der bis zu 600.000 Autos, die von den Abgasmanipulationen in den USA betroffen seien, werde anders als zunächst erwartet aber nicht vorgelegt. Auch die Strafen und Maßnahmen zur Wiedergutmachung seien nicht in allen Einzelheiten geregelt. "Es handelt sich vielmehr um eine Art Eckpunktepapier, in dem die große Linie für die kommenden Monate festgelegt ist und an dem weitergearbeitet wird", habe ein Prozessbeteiligter gesagt. Davon unabhängig müsse Volkswagen die Kosten für die Umrüstung des jeweiligen Autos tragen. All das wird Volkswagen Milliarden Dollar und Euro kosten. 

Es bleiben viele Fragezeichen. Spielernaturen können sicherlich darauf setzen, dass VW doch mit einem blauen Auge davon kommen wird. Für eine seriöse Geldanlage ist die VW-Aktie nach wie vor nicht geeignet. Heute zog die VW-Aktie den DAX kräftig nach oben und zählte mit einem Plus von knapp sieben Prozent zu den Gewinnern auf dem heimischen Kurszettel. DER AKTIONÄR wird morgen vor Börseneröffnung den aktuellen Stand der Dinge sowie eine detaillierte Einschätzung der Situation samt Einschätzung der Aktie veröffentlichen.

(Mit Material von dpa-AFX)

 

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