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02.04.2019 Jochen Kauper

Volkswagen vernetzt sich mit Siemens und Amazon – und dennoch Finger weg von der Aktie?

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Volkswagen

Siemens tritt dem Cloud-Bündnis von Volkswagen und Amazon bei. Der Industriekonzern soll den Autobauer fit für die Zukunft machen. Die Aufgabe des Siemens-Konzerns besteht darin, die 122 Volkswagen-Fabriken vernetzen. Ziel ist es, die Produktionsstätten produktiver zu machen.

Cloud-Technologie bedeutet, dass Daten nicht länger nur lokal, sondern auf Servern externer Anbieter gespeichert werden. Das Ziel ist, die Abläufe besser steuern und effizienter fertigen sowie Lieferengpässe und Fehler frühzeitig erkennen zu können. Siemens ermögliche es seinem Kunden Volkswagen, die Produktivität zu steigern, indem Daten der Maschinen mit Hilfe des Siemens-Systems "MindSphere" analysiert werden. Siemens wird bei dem Bündnis vor allem sein Know-how in Sachen Automatisierung und Vernetzung beisteuern. Das wird zum Beispiel die Qualität der Daten betreffen, die in die Cloud einfließen.

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„Die Qualität der Produkte wird besser“
Damit sei es möglich, die Maschinen und Anlagen effizient miteinander zu vernetzen, um komplexe Fertigungsprozesse zu verbessern. „Wenn alle Maschinen weltweit vernetzt sind können Sie wesentlich schneller Maschinenstörungen, Qualitätsbeeinträchtigungen von Teilen und Komponenten verfolgen und gegensteuern. Spricht, die Qualität der Produkte wird besser“, sagt Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer gegenüber dem AKTIONÄR. Und er ergänzt: „Da sind ganz enorme Verbesserung im Produktions- und Logistikprozess machbar, und die kann VW nicht.“

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Quelle: elektroauto-forum.de


Riesiges Sparpotenzial
Fakt ist: Unter der alten VW-Führung wären solche Deals wohl kaum möglich gewesen. Unvorstellbar, dass sich der Autobauer aus der alten Welt, mit einem oder gleich mehreren Tech-Giganten verbündet.
Vor allem durch den Deal mit Amazon könnte man bis zu 1.500 Zulieferfirmen inklusive deren 30.000 Standorte vernetzen.
Fest steht: Sollte der VW-Konzern durch die neuen Zusammenschlüsse mit Amazon, Microsoft und Siemens durch die Vernetzung der Produktionsstätten nur zwei Prozent der Kosten sparen, wären das schon knapp vier Millionen Euro Einsparpotential.

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