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22.02.2019 Michael Schröder

Nach dem Kursrutsch: Siltronic-Aktie günstiger als die Peergroup - das sollten Anleger jetzt wissen!

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Siltronic

Mit der Vorlage der vorläufigen Zahlen für 2018 hatte Siltronic bereits einen verhaltenen Geschäftsverlauf für 2019 in Aussicht gestellt. In dieser Woche hat der Waferhersteller diesen Ausblick konkretisiert. Die Investoren reagierten verschnupft. Die Aktie büßte einen Teil der jüngsten Kursgewinne wieder ein. Beim Blick auf die Peergroup wird deutlich, dass die Aktie weiter günstiger bewertet ist als die großen Player aus Fernost.

Die Prognose für 2019 von Siltronic hat die Investoren auf dem falschen Fuß erwischt. Auch die ursprünglichen Schätzungen des AKTIONÄR haben sich als zu hoch erwiesen. Wie geht es weiter? Die Aussagen zum künftigen Geschäftsverlauf fallen bei Siltronic traditionell konservativ und recht zurückhaltend aus. Nach einer Stabilisierung ist bereits ab dem kommenden Jahr wieder mit einer Belebung des Geschäfts zu rechnen. Zudem planen die Münchner für das kommende Jahr wieder deutlich geringere Investitionen und erwarten einen deutlichen Anstieg des Mittelzuflusses. Weitere Details zur Geschäftsentwicklung dürfte es mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts für 2018 am 5. März geben.

Aus den neuen Berechnungen des AKTIONÄR ergibt sich bei einem Umsatz von 1,46 Milliarden Euro und einer Marge von 39 Prozent für 2019 eine EBITDA von rund 570 Millionen Euro. Auch unterm Strich ist ein kleiner Rückgang wahrscheinlich:


Ein Blick auf die Peergroup, die vor allem von Unternehmen aus Fernost dominiert wird, wird deutlich, dass die Aktie nach dem Kursrutsch mit einem 2019er-KGV günstiger bewertet ist als die Wettbewerber.  

Marktanteil in %

akt. Kurs
in €

Perf. seit 01.01.19
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Sicher, Bewertung ist nicht alles. Gelingt es dem Vorstand aber, nach dem wahrscheinlichen Konsolidierungsjahr 2019 schon ab dem kommenden Jahr wieder auf den Wachstumspfad zurückzukehren, sollte das Interesse an der Aktie schnell wieder zunehmen.

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Das Fazit hat Bestand: Investierte Anleger und alle AKTIONÄR-Leser, die die „Übertreibung als Chance“ in der Ausgabe 02/19 bei 69,82 Euro zum Einstieg genutzt haben, sichern ihre Gewinne mit einem neuen Stopp bei 80 Euro ab. Das Ziel bei 100 Euro hat weiter Bestand.

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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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