Evotec will sich offenbar frisches Kapital beschaffen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach plane der Hamburger Wirkstoffforscher ein Schuldscheindarlehen von etwa 100 Millionen Euro zu begeben. Die Mittel sollen für allgemeine Geschäftszwecke wie Akquisitionen und Refinanzierungen aufgenommen werden, heißt es.
Rücksetzer ist eine Kaufchance
Für die Begebung seien die Deutsche Bank und die LBBW verantwortlich. Investoren sollten sich von der Maßnahme nicht beunruhigen lassen. Evotec hat in den letzten Jahren bereits unter anderem durch Übernahmen auf anorganisches Wachstum gesetzt – gut möglich, dass Evotec-Chef Dr. Werner Lanthaler schon den nächsten Coup im Auge hat.
Ohnehin ist bei dem Hamburger Unternehmen jederzeit mit einem positiven Newsflow zu rechnen. Schließlich möchte das Management rund um CEO Dr. Werner Lanthaler die Erfolgsgeschichte der letzten Jahre fortsetzen und neue lukrative Deals einfädeln.
Dass das Geschäftsmodell funktioniert, zeigten die Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Der Umsatz stieg um 42 Prozent auf 375,4 Millionen Euro, das bereinigte EBITDA verbesserte sich sogar um 67 Prozent auf 95,5 Millionen Euro. Für 2019 peilt Evotec weiteres Wachstum an. Einen Einblick in das erste Quartal des laufenden Jahres gewährt das Biotech-Unternehmen am 14. Mai.

Deutsches Biotech-Basisinvestment
Rücksetzer wie der vom Mehrjahreshoch unter die Marke von 22,00 Euro sind langfristig klare Kaufkurse bei der Evotec-Aktie. Wer auf eine rasche charttechnische Erholung in Richtung 25,80 Euro spekulieren will, setzt den Hebel an. Ein passendes Produkt finden Sie in der aktuellen AKTIONÄR-Ausgabe, welche Ihnen hier als Download zur Verfügung steht.