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02.11.2021 ‧ dpa-Afx

US-Spezialchemiekonzern Dupont richtet sich mit Milliardenzukauf neu aus

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DuPont de Nemours

WILMINGTON (dpa-AFX) - Der US-Spezialchemiekonzern Dupont de Nemours will sein Geschäft neu ausrichten. Dupont werde den Spezialisten für Elektronikmaterialien Rogers Corporation für 5,2 Milliarden US-Dollar (4,5 Mrd Euro) übernehmen, teilte das Unternehmen am Dienstag in Wilmington mit. Die Transaktion soll im zweiten Quartal 2022 abgeschlossen sein. Die Kartellbehörden und die Roger-Aktionäre müssen noch zustimmen. Zudem werde der Konzern einen großen Teil seiner auf Materialien für die Autoindustrie spezialisierte Einheit (Mobility & Materials) veräußern, hieß es weiter. Das "Wall Street Journal" hatte zuvor darüber berichtet.

"In Zukunft wird sich unser Portfolio auf die Kernbereiche Elektronik, Wasser, Schutz, industrielle Technologien und auf die nächste Generation der Automobilindustrie konzentrieren", sagte Unternehmenschef Ed Breen laut Mitteilung. Dadurch würden sich Umsatzwachstum, die operative Marge (Ebitda) und Ertragsstabilität deutlich verbessern. Dupont könne sich dann in eine Reihe mit den besten Unternehmen der Branche stellen.

Der Bereich Elektronik und Industrie, der mit Rogers zusammengelegt werden soll, machte im vergangenen Quartal etwa ein Drittel des Umsatzes aus. Der Bereich Mobilität und Werkstoffe trägt ebenfalls fast ein Drittel zu den Konzernerlösen bei.

Derweil reduzierte das Unternehmen wegen der Versorgungsknappheit mit Halbleitern vor allem in der wichtigen Kundengruppe Automobilindustrie die Ziele für das Gesamtjahr. Für 2021 rechnet Dupont nun mit einem Umsatz von 16,34 bis 16,40 Milliarden Dollar. Zuletzt hatte das Unternehmen Erlöse in Höhe 16,45 bis 16,55 Milliarden auf dem Zettel. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives Ebitda) soll von 3,4 Milliarden Dollar im Vorjahr nun auf 4,14 bis 4,17 Milliarden Dollar steigen. Beim bereinigten Gewinn je Aktie peilt der Konzern 4,18 bis 4,22 Dollar an. Beide Ergebnisgrößen sollen damit etwas niedriger ausfallen als zuletzt geplant./mne/men/jha/

Quelle: dpa-AFX

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