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10.08.2023 ‧ dpa-Afx

EQS-News: Basler AG: Geschäftszahlen für die ersten 6 Monate 2023 - Unternehmen bestätigt Halbjahresergebnis (deutsch)

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Basler AG: Geschäftszahlen für die ersten 6 Monate 2023 - Unternehmen bestätigt Halbjahresergebnis

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EQS-News: Basler AG / Schlagwort(e): Halbjahresbericht
Basler AG: Geschäftszahlen für die ersten 6 Monate 2023 - Unternehmen
bestätigt Halbjahresergebnis

10.08.2023 / 06:38 CET/CEST
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Corporate News

Geschäftszahlen / 6-Monatsbericht

Geschäftszahlen für die ersten 6 Monate 2023: Unternehmen bestätigt
Halbjahresergebnis

* Umsatz: 116,1 Mio. Euro (VJ: 130,8 Mio. Euro, -11 %)

* Auftragseingang: 94,0 Mio. Euro (VJ: 159,3 Mio. Euro, -41 %)

* EBITDA: 10,7 Mio. Euro (VJ: 23,0 Mio. Euro, -53 %)

* Vorsteuerergebnis: 0,2 Mio. Euro (VJ: 14,8 Mio. Euro, -99 %)

* Vorsteuerrendite: 0,2 % (VJ: 11,3 %)

* Freier Cashflow: -9,6 Mio. Euro (VJ: -34,4 Mio. Euro)

* Prognoseanpassung 2023: Umsatz 200 - 215 Mio. Euro, Vorsteuerverlust
zwischen 12 - 20 Mio. Euro

Ahrensburg, den 10.08.2023 - Die Basler AG, ein führender Anbieter von
Bildverarbeitungs-Komponenten für Computer Vision Anwendungen, bestätigt
heute Zahlen für das erste Halbjahr 2023.

Der Basler-Konzern hat die ersten sechs Monate 2023 mit einem Umsatz von
116,1 Mio. Euro (VJ: 130,8 Mio. Euro; -11%) sowie einem Ergebnis vor Steuern
von 0,2 Mio. Euro (VJ: 14,8 Mio. Euro) bei einer Vorsteuerrendite von 0,2 %
(VJ: 11,3 %) abgeschlossen. Das Anfang Q2-2023 initiierte
Kostensenkungsprogramm zeigte die geplante Wirkung und stellte trotz des
verhältnismäßig niedrigen und sich am unteren Ende des Prognose-Korridors
befindlichen Umsatzniveaus ein ausgeglichenes Vorsteuer-Ergebnis sicher.

Der operative Cashflow betrug -1,0 Mio. Euro (VJ: -6,1 Mio. Euro). Diese
Entwicklung resultiert aus dem nur ausgeglichenen Halbjahresergebnis sowie
einem weiteren Aufbau des Vorratsvermögens. Der Cashflow aus investiver
Tätigkeit betrug -8,6 Mio. Euro (VJ: -28,3 Mio. Euro) und war gegenüber
Vorjahr kaum von Sondereffekten aus M&A-Transaktionen beeinflusst. Die
Investitionen in das Anlagevermögen waren durch den Bezug des neuen
Firmengebäudes und den ERP-Systemwechsel auf SAP S/4 Hana auf erhöhtem
Niveau. Im Ergebnis führte dies zu einem freien Cashflow von -9,6 Mio. Euro
(VJ: -34,4 Mio. Euro).

Der durch die Lieferkettenkrise bedingte hohe Auftragseingang des ersten
Halbjahres 2022 von 159,3 Mio. Euro konnte in den ersten sechs Monaten 2023
erwartungsgemäß nicht erreicht werden und betrug 94,0 Mio. Euro. Im Verlauf
des zweiten Quartals reduzierten sich die neuen Aufträge auf 39,9 Mio. Euro.
Ursächlich für den Rückgang waren insbesondere die anhaltend schwache
Nachfrage aus den Ausrüstungsindustrien für Konsumelektronik, Logistik sowie
Laborautomation in Asien und Nordamerika und die ausbleibende konjunkturelle
Erholung in China. Darüber hinaus dämpften stark erhöhte Lagerbestände bei
unseren Kunden als Folge überhöhter Bestellungen während der Chipkrise
breitflächig die ohnehin geringe Nachfrage nach Investitionsgütern. Das
zwischenzeitlich gestiegene Zinsniveau wirkte sich zusätzlich negativ auf
die Investitionsbereitschaft in unseren wichtigsten Vertikalmärkten aus. Die
bis ins zweite Quartal 2023 hinein starke Nachfrage in Europa zeigte zum
Ende der Berichtsperiode erste Abschwächungstendenzen. Im ersten Halbjahr
erzielte die Basler AG in der Region EMEA mit 43,8 Mio. Euro (VJ: 32,3 Mio.
Euro) ein Umsatzplus von 35%.

Diese Entwicklungen am Markt spiegeln auch die Statistiken des Verbands
Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) für die deutschen Hersteller von
Bildverarbeitungskomponenten wider. Kumuliert für Januar bis Juni 2023
berichten sie zwar nominal noch ein Umsatzplus von 1% wohingegen die
Auftragseingänge der Branche im gleichen Zeitraum um -13 % sanken. Das
Zurückfallen der Basler AG gegenüber der deutschen Branche für
Bildverarbeitungskomponenten ist ihrem stärker Asien lastigem Umsatzprofil
begründet.

Aufgrund der anhaltenden Nachfrageschwäche auf den asiatischen und
amerikanischen Märkten und der zunehmenden Rezessionssignale in Europa
rechnet das Management zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr mit einer Erholung
der Nachfrage vor Anfang 2024. Die Erholung wird sich zudem über einen
längeren Zeitraum erstrecken als bislang angenommen, so dass das
Rekord-Umsatzniveau aus 2022 voraussichtlich auch in 2024 noch nicht wieder
erreicht werden wird. Dem entgegen, wurde die Organisation in den letzten
zwei Jahren stark vergrößert und auf weiteres Wachstum ausgelegt. Vor dem
Hintergrund dieser Entwicklung und dem Ausblick für die kommenden Quartale,
haben Aufsichtsrat und Vorstand kürzlich ein Restrukturierungsprogramm
beschlossen, um die Basler AG bereits im kommenden Jahr in eine solide
Profitabilität zurückzuführen. Die Unternehmensstrategie, wonach sich die
Basler AG vom Kamerahersteller zum Vollsortimenter im Bereich Computer
Vision weiterentwickeln soll, wird dessen ungeachtet unverändert kraftvoll
weiterverfolgt. Mit der Umsetzung des Restrukturierungsprogramms wurde
bereits begonnen, so dass das Unternehmen solide aufgestellt ins
Geschäftsjahr 2024 starten kann.

Infolge der voraussichtlich niedrigeren Umsatzerlöse im zweiten Halbjahr
sowie aufgrund der mit der Restrukturierung verbundenen Einmalaufwendungen
hat das Unternehmen kürzlich seine Umsatz- und Ergebnisprognose für 2023
deutlich angepasst. Fortan wird für das laufende Geschäftsjahr mit einem
Umsatzkorridor zwischen 200 und 215 Mio. Euro gerechnet. Bei diesem
Umsatzkorridor ergibt sich nach aktuellem Planungsstand ein
Vorsteuer-Verlust zwischen 12 und 20 Mio. Euro, in denen
restrukturierungsbedingte Einmalaufwände von rund 11 bis 13 Mio. Euro
enthalten sind. Die Restrukturierungsaufwendungen werden voraussichtlich
größtenteils im dritten Quartal 2023 anfallen und im Zuge der
Q3-Berichterstatttung weiter konkretisiert.

Der vollständige Quartalsbericht kann auf der Internetseite des Unternehmens
eingesehen werden (www.baslerweb.com).

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Die Basler AG ist ein international führender und erfahrener Experte für
Computer Vision. Das Unternehmen bietet ein breites aufeinander abgestimmtes
Produktportfolio an Bildverarbeitungs-Hardware und -Software an. Zudem löst
es gemeinsam mit Kunden deren Vision Applikationsfragen und entwickelt
kundenspezifische Produkte oder Lösungen. Der 1988 gegründete Basler Konzern
beschäftigt über 1000 Mitarbeitende an seinem Hauptsitz in Ahrensburg sowie
an weiteren Vertriebs- und Entwicklungsstandorten in Europa, Asien und
Nordamerika.

Basler AG, Hardy Mehl (CFO/COO), An der Strusbek 60 - 62, 22926 Ahrensburg,
Tel. +49 (0)4102-463101, ir/baslerweb.com, www.baslerweb.com, ISIN DE
0005102008

Kontakt:
Basler AG
Verena Fehling
Tel. 04102 463 101
Email: Verena.fehling@baslerweb.com

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Basler AG
An der Strusbek 60-62
22926 Ahrensburg
Deutschland
Telefon: 04102-463 0
Fax: 04102-463 109
E-Mail: ir@baslerweb.com
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Indizes: SDAX
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1700249 10.08.2023 CET/CEST

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Quelle: dpa-AFX

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