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28.04.2022 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Voltabox ebnet in 2021 Weg aus der Konsolidierung - Umsatz gemäß Erwartungen deutlich reduziert (deutsch)

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Voltabox AG

Voltabox ebnet in 2021 Weg aus der Konsolidierung - Umsatz gemäß Erwartungen deutlich reduziert

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DGAP-News: Voltabox AG / Schlagwort(e): Jahresbericht
Voltabox ebnet in 2021 Weg aus der Konsolidierung - Umsatz gemäß Erwartungen
deutlich reduziert

28.04.2022 / 19:55
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Voltabox ebnet in 2021 Weg aus der Konsolidierung - Umsatz gemäß Erwartungen
deutlich reduziert

- Umsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen bei 3,5 Mio. Euro; EBITDA bei
-3,7 Mio. Euro - Vorstand erwartet positive Unternehmensentwicklung ab dem
zweiten Halbjahr

- Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk als Ergebnis erheblicher
Anstrengungen zur Konsolidierung im Berichtsjahr

- Eigenkapitalquote zum Bilanzstichtag bei rund 30 % - Stärkung der
Kapitalbasis und Liquidität durch Kapitalerhöhung zwischenzeitlich erfolgt

Paderborn, 28. April 2022 - Die Voltabox AG ["Voltabox", das "Unternehmen"
oder die "Gesellschaft"; ISIN DE000A2E4LE9] hat heute ihren Konzern- und
Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2021 veröffentlicht. Dank dem
erfolgreichen verlaufenden Umbau des Unternehmens konnten die Risiken für
Voltabox deutlich reduziert werden, sodass der Wirtschaftsprüfer einen
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilte. Auf dieser Basis arbeitet
der Vorstand mit einem ausgewählten Team weiterhin intensiv an der
Entwicklung einer neuen Unternehmensstrategie.

Durch die zurückliegende Konsolidierung ist die Bilanzsumme innerhalb des
vergangenen Geschäftsjahres von 40,1 Mio. Euro auf nunmehr 5,7 Mio. Euro
reduziert worden, die Gesellschaft ist gleichzeitig weitestgehend
entschuldet. Die Reorganisation hatte nicht nur eine Verkürzung der
Bilanzsumme durch Abschreibungen und Ausbuchungen sowie die Desinvestitionen
von nicht-fortgeführten Geschäftsbereichen zur Folge, sondern erforderte
auch eine deutliche Reduktion der Belegschaft. So wurde die Anzahl der
Mitarbeiter innerhalb eines Jahres von 186 zum 31. Dezember 2020 um drei
Viertel zum Ende des Berichtsjahres reduziert. Im Geschäftsjahr 2021
verringerte sich der Personalaufwand dementsprechend um 74,4 % auf 2,8 Mio.
Euro.

Patrick Zabel, seit März dieses Jahres CEO der Voltabox AG, kommentiert:
"Hinter uns liegt ein schmerzhafter Weg. Die Ziele, die wir erreicht haben,
eröffnen aber die Chance, das Unternehmen frei von Belastungen der
Vergangenheit neu aufzustellen. Die schwierigsten und härtesten Aufgaben
haben wir nunmehr erfolgreich bewältigt. Jetzt sind wir voll auf die vor uns
liegenden Aufgaben fokussiert. Voltabox soll zügig ein neues Profil
erhalten."

Die bereits angesprochenen Desinvestitionen umfassen die erfolgreiche
Veräußerung der Aktivitäten in Nordamerika sowie des Automobilgeschäfts.
Darüber hinaus hat Voltabox im Zuge des Verkaufs durch die ehemalige
Muttergesellschaft und die Sitzverlegung nach Paderborn ein Outsourcing der
eigenen Produktion vollzogen. Das schafft künftig die Option,
Produktionsanlagen flexibel nutzen zu können, ohne jedoch ganz allein Sorge
für die Auslastung tragen zu müssen. Damit folgt das Unternehmen dem
modernen Ansatz, auf Produktions- und Technologie-Hubs in einem Netzwerk aus
Kooperationspartnern zurückzugreifen.

Der Umsatz aus den fortgeführten Geschäftsbereichen beläuft sich in 2021 auf
3,5 Mio. Euro und beinhaltet auch jene Branchen, die Voltabox auch zukünftig
adressieren möchte. Nach einer gestiegenen Materialaufwandsquote infolge von
Verkäufen unter Buchwert sowie einem deutlich reduzierten, aber relativ
immer noch hohen Personalaufwand beträgt das EBITDA im Berichtsjahr -3,7
Mio. Euro. Das entspricht einer EBITDA-Marge von -105,9 %. Als Ergebnis
planmäßiger Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten
in Höhe von 3,3 Mio. Euro ergibt sich ein EBIT von -10,0 Mio. Euro. Das
Konzernergebnis von -12,8 Mio. Euro entspricht einem Ergebnis je Aktie von
-0,81 Euro im Berichtsjahr.

Zum Bilanzstichtag und demnach vor der im laufenden Geschäftsjahr
erfolgreich durchgeführten Kapitalerhöhung betrug die Eigenkapitalquote 30,0
%.

Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit hat sich im
Berichtszeitraum auf -8,2 Mio. Euro (Vorjahr: 3,7 Mio. Euro) reduziert.
Wesentliche Ursachen sind die deutliche Reduktion der sonstigen
kurzfristigen Verbindlichkeiten und des Cashflows aus nicht fortgeführten
Geschäftsbereichen. Der Cashflow aus Investitionstätigkeit verbesserte sich
auf 9,9 Mio. Euro (Vorjahr: -5,5 Mio. Euro) als Ergebnis der im Berichtsjahr
getätigten Desinvestitionen.

Im Geschäftsjahr 2022 erwartet der Vorstand einen Umsatz von rund 2,5 Mio.
Euro. Ein wesentlicher Einflussfaktor wird die weiterhin im gesamten ersten
Halbjahr bestehende Lieferkettenproblematik sein. Daneben ist auch der
bewusste Fokus auf die Strategieentwicklung und damit einhergehende
vorrangige Bedienung des Bestandsgeschäfts im Rahmen der Möglichkeiten zur
Teilebeschaffung sein. Die Umsatzgenerierung wird dementsprechend vorrangig
im zweiten Halbjahr erfolgen. Das EBITDA erwartet die Gesellschaft mit -2,5
Mio. Euro. Zudem nimmt der Vorstand an, dass der Free Cashflow geringer als
-2,5 Mio. Euro sein wird.

"Unsere Planzahlen für das laufende Geschäftsjahr sind weiterhin Ausdruck
dafür, dass sich Voltabox im Wandel befindet. Wir sind zuversichtlich, dass
Voltabox in den kommenden Jahren wieder eine positive
Unternehmensentwicklung nehmen wird. Wichtig ist jedoch, dass dies
nachhaltig geschieht und unsere Geschäftsmodelle profitabel sind. Ich
wiederhole mich hier gerne erneut: Um die Voraussetzungen dafür zu schaffen,
benötigen wir im laufenden Geschäftsjahr noch Zeit", betont Vorstand Patrick
Zabel.

Wie schon zuletzt erläutert vollzieht Voltabox die Neuausrichtung und
-aufstellung am Markt bewusst durch verschiedene Blickwinkel - sowohl intern
als auch durch externe Unterstützung. Für diesen Prozess ist das
Voltabox-Team zielgerichtet mit Spezialisten aus dem Bereich industrielle
Elektromobilität verstärkt worden. Deren Expertise und Know-how macht sich
bereits nach wenigen Wochen und Monaten deutlich bemerkbar. Zudem wird
Voltabox im Rahmen der Strategieentwicklung durch die Trionity Invest GmbH
beraten. Die neue Mehrheitsgesellschafterin sichert zudem die Refinanzierung
der Gesellschaft ab.

"Erste Rückmeldungen unserer Kunden zur neuen Voltabox AG sind sehr positiv.
Sie registrieren deutlich die Aufbruchstimmung, die wir mit unserem Team
vermitteln, und dass wir sehr ernsthaft und konzentriert an unserem neuen
Lösungsangebot arbeiten. Der Austausch mit unseren Partnern ist sehr
konstruktiv und zielt darauf ab, auszuloten, wie die Ansätze für eine
zukünftige Zusammenarbeit aussehen könnten. Hierzu werden wir konsequent auf
unser umfassendes Netzwerk zurückgreifen, mit dem wir als Batteriehersteller
und Technologieanbieter unsere Lösungen für die Elektromobilität
zuverlässiger denn je ausrollen können", betont Patrick Zabel.

Über die Voltabox AG

Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt
a.M. notierte Voltabox AG (ISIN DE000A2E4LE9) ist ein technologiegetriebener
Anbieter für Elektromobilitätslösungen in industriellen Anwendungen.
Kerngeschäft sind sichere, hochentwickelte und leistungsstarke
Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis, die modular und in Serie gefertigt
werden. Die Batteriesysteme finden vor allem Verwendung in Bussen für den
Personennahverkehr sowie in Land- und Baumaschinen.

Kontakt

Voltabox AG

Patrick Zabel (CEO)
Technologiepark 32
33100 Paderborn
E-Mail: investor@voltabox.ag

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28.04.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Voltabox AG
Technologiepark 32
33100 Paderborn
Deutschland
Telefon: +49 (0)5250 9930 964
E-Mail: info@voltabox.ag
Internet: www.voltabox.ag
ISIN: DE000A2E4LE9
WKN: A2E4LE
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart, Tradegate Exchange
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Quelle: dpa-AFX

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