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DGAP-News: Ringmetall schließt Rekordjahr 2021 mit prozentual zweistelligem organischem Wachstum ab und plant signifikante Dividendenerhöhung (deutsch)

DGAP-News: Ringmetall schließt Rekordjahr 2021 mit prozentual zweistelligem organischem Wachstum ab und plant signifikante Dividendenerhöhung (deutsch)
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28.04.2022, 07:01 ‧ dpa-Afx

Ringmetall schließt Rekordjahr 2021 mit prozentual zweistelligem organischem Wachstum ab und plant signifikante Dividendenerhöhung

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DGAP-News: Ringmetall SE / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht
Ringmetall schließt Rekordjahr 2021 mit prozentual zweistelligem organischem
Wachstum ab und plant signifikante Dividendenerhöhung

28.04.2022 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Ringmetall schließt Rekordjahr 2021 mit prozentual zweistelligem organischem
Wachstum ab und plant signifikante Dividendenerhöhung

- Konzernumsatz steigt deutlich um 46,1 Prozent auf 172,3 Mio. EUR
- Organisches Umsatzwachstum von insgesamt 10,5 Prozent erstmals im
zweistelligen Bereich
- Konzern-EBITDA mit 26,6 Mio. EUR gegenüber Vorjahr mehr als verdoppelt
- Anhebung der Dividende um 50,0 Prozent auf 9 Cent je Aktie geplant

München, 28. April 2022 - Die Ringmetall SE (ISIN: DE0006001902), ein
international führender Spezialanbieter in der Verpackungsindustrie, blickt
mit 2021 trotz COVID-19, deutlicher Preissteigerungen bei Stahl und anderen
Rohstoffen sowie regional teils eingeschränkter Verfügbarkeit
produktionsrelevanter Rohstoffe auf das bisher erfolgreichste Jahr ihrer
Firmengeschichte zurück. Der Konzernumsatz lag mit 172,3 Mio. EUR um 46,1
Prozent über Vorjahr (2020: 118,0 Mio. EUR), während sich das EBITDA mit
26,6 Mio. EUR mehr als verdoppelte (2020: 12,2 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge
im Verhältnis zur Gesamtleistung erhöhte sich entsprechend deutlich auf 15,4
Prozent nach 10,4 Prozent im Vorjahr.

"In den vergangenen Jahren haben wir die Unternehmen der Ringmetall Gruppe
konsequent darauf ausgerichtet, schnell mit veränderten Marktsituationen
zurechtzukommen", erklärt Christoph Petri, Vorstandssprecher der Ringmetall
SE. "Wir reagieren daher heute schneller denn je auf Chancen und Risiken
unseres Tagesgeschäfts und haben passende Systeme installiert, um frühzeitig
auf Veränderungen vorbereitet zu sein. Trotz der zahlreichen
wirtschaftlichen und politischen Unwägbarkeiten funktionieren unsere
Prozesse vom Einkauf über die Produktion bis hin zum Vertrieb immer
effizienter. Wir sind daher optimistisch, die erfolgreiche Entwicklung im
Geschäftsjahr 2021 auch im laufenden Geschäftsjahr fortzusetzen."

Bei separater Betrachtung der Effekte aus Rohstoffpreisentwicklung,
anorganischem und organischem Wachstum zeigten sich im Jahr 2021 folgende
Auswirkungen auf die Segmentumsätze:
Industrial Packaging
- Effekt der Rohstoffpreisentwicklung auf den Segmentumsatz: +32,6 Prozent
- Effekt von Unternehmensakquisitionen auf den Segmentumsatz: +6,2 Prozent
- Effekt der organischen Geschäftsentwicklung auf den Segmentumsatz: +8,7
Prozent
Industrial Handling
- Effekt der organischen Geschäftsentwicklung auf den Segmentumsatz: +29,8
Prozent

Die wesentlichen Kennzahlen zum Geschäftsjahr 2021 stellen sich wie folgt
dar:

IFRS, in TEUR 2021 2020 [abs.] [%]
Konzernumsatz 172.338 117.972 54.366 46,1%
Gesamtleistung (GL) 173.124 117.278 55.846 47,6%
Rohertrag 80.025 56.887 23.138 40,7%
Rohertragsmarge auf GL 46,2% 48,5%
EBITDA 26.620 12.180 14.440 118,6%
EBITDA-Marge auf GL 15,4% 10,4%
EBIT 20.177 5.987 14.190 237,0%
EBIT-Marge auf GL 11,7% 5,1%
Konzernjahresergebnis 14.917 2.735 12.182 445,4%

Das Segment Industrial Packaging legte in beiden Produktbereichen
Fassspannringe und Inliner sowohl im Umsatz- als auch im Ergebnisbeitrag
deutlich zu. Während die Umsätze beider Produktbereiche infolge gestiegener
Rohstoffpreise wesentlich anstiegen, bewegte sich auch ihr organisches
Wachstum - vor allem im Bereich der Spannringe - auf überdurchschnittlichem
Niveau. Die Akquisition der HOSTO zum 31. Mai 2021 wirkte sich überdies
umsatzsteigernd sowie, in geringfügigem Ausmaß, ergebnissteigernd aus. Neben
der positiven Geschäftsentwicklung schlugen sich vor allem die
Effizienzsteigerungsmaßnahmen der vergangenen Jahre in einem steigenden
Segment-EBITDA nieder. Hier wirkten sich eine optimierte Personalauslastung,
geringere Ausschussquoten in der Produktion sowie ein gestiegener Anteil
automatisierter Produktionsschritte positiv auf das Ergebnis aus.

Im Segment Industrial Handling zeichnete sich ab dem zweiten Quartal eine
deutlich spürbare Trendwende in der lange Zeit verhaltenen
Nachfragesituation nach den Produkten des Unternehmens ab. Entsprechend
positiv zeigte sich die Umsatz- und Ergebnisentwicklung des Segments auch im
weiteren Jahresverlauf. Die Nachfrage stieg hier sowohl im Bereich der
Produktlösungen für Flurförderzeuge, als auch bei Produkten für den
Landmaschinensektor.

Im Detail zeigte sich die Segmententwicklung wie folgt:

IFRS, in TEUR 2021 2020 [abs.] [%]
Industrial Packaging
Umsatz 159.785 108.297 51.488 47,5%
Gesamtleistung 160.422 107.744 52.678 48,9%
EBITDA 29.570 14.460 15.110 104,5%
EBITDA-Marge auf GL 18,4% 13,4%
Industrial Handling
Umsatz 12.553 9.675 2.878 29,8%
Gesamtleistung 12.702 9.534 3.168 33,2%
EBITDA 1.362 341 1.021 299,4%
EBITDA-Marge auf GL 10,7% 3,6%
Auch der operative Cashflow entwickelte sich positiv und lag mit 14,1 Mio.
EUR um 15,5 Prozent über Vorjahr (2020: 12,2 Mio. EUR). Der im Vergleich zur
Entwicklung der meisten übrigen Kennzahlen vergleichsweise geringe Anstieg
ist im Wesentlichen einem deutlichen Aufbau der Vorräte und damit dem
Working Capital zuzuschreiben. "Auch wenn das letztendliche Ausmaß des
Preisanstiegs bei Rohstoffen im Jahr 2021 so nicht vorhersehbar war, so
haben wir dennoch mit insgesamt steigenden Rohstoffpreisen gerechnet",
erklärt Christoph Petri. "Wir haben uns entsprechend frühzeitig mit den für
uns produktionsrelevanten Rohstoffen, allem voran Stahl, eingedeckt. Die
erhöhte Lagerhaltung spiegelt sich dann entsprechend natürlich im Cashflow
wider, was aber nur einen vorübergehenden Effekt darstellt." Die liquiden
Mittel reduzierten sich - primär infolge der Akquisition der HOSTO Stolz
GmbH & Co. KG - auf 4,6 Mio. EUR (31. Dezember 2020: 6,2 Mio. EUR). Einen
deutlichen Anstieg verzeichnete indes das Konzerneigenkapital, das auf 63,7
Mio. EUR stieg (31. Dezember 2020: 49,6 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote
stieg ebenfalls deutlich auf 51,5 Prozent (31. Dezember 2020: 47,9 Prozent).

Angesichts der positiven Geschäftsentwicklung und der soliden Finanzbasis
des Unternehmens plant die Gesellschaft, der Hauptversammlung am 20. Juni
eine Erhöhung der Dividende je Aktie auf 0,09 EUR vorzuschlagen (2020: 0,06
EUR). "Wir planen auch in Zukunft, unsere freie Liquidität in erster Linie
über attraktive Zukäufe in unser Unternehmen zu reinvestieren", erklärt
Vorstandssprecher Christoph Petri. "Gleichzeitig halten wir aber auch an
unserer Dividendenpolitik fest, damit auch unsere Aktionäre über diese
signifikante Dividendenerhöhung unmittelbar am erfolgreichen
Geschäftsverlauf im Jahr 2021 partizipieren."

Vor dem Hintergrund eines bisher sehr positiven Jahresauftakts geht der
Vorstand auch für 2022 grundsätzlich von einem weiterhin positiven
Geschäftsumfeld für die Ringmetall Gruppe aus. Aktuell zeigen sich für
Ringmetall aus der anziehenden Inflation, den steigenden Energiepreisen oder
auch den Lieferkettenproblemen in unterschiedlichsten Industrien bisher nur
geringe Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung. Auch ist der Umsatzanteil
der osteuropäischen Länder im Ringmetall Konzern marginal, so dass die
direkten Auswirkungen des russischen Überfalls auf die Ukraine und
eventuelle mittelbare Folgen in angrenzenden Ländern als gering eingeschätzt
werden. Der Vorstand ist jedoch überzeugt, dass zukünftige Risikopotenziale
aus dieser allgemein angespannten Wirtschaftslage angemessen in die Prognose
für das laufende Geschäftsjahr 2022 einfließen sollten. Die Bandbreite der
Ergebnisprognose wurde daher größer als üblich gewählt und soll im weiteren
Jahresverlauf weiter eingegrenzt werden. Entsprechend geht der Vorstand für
das Gesamtjahr 2022 von einem Konzernumsatz von 180 bis 200 Mio. EUR bei
einem EBITDA von 22 bis 27 Mio. EUR aus.

Der Prognose liegen unveränderte Rohstoffpreise und Wechselkurse im
Vergleich zum Jahr 2021 zugrunde. Ebenso nicht enthalten sind Effekte aus im
Jahr 2022 angestrebten Akquisitionen inklusive hierdurch erwachsender
Transaktionskosten.

Zur nächsten Videokonferenz lädt der Vorstand der Ringmetall SE im Rahmen
der kurzfristig anstehenden Veröffentlichung der Geschäftszahlen zum ersten
Quartal 2022 am 5. Mai 2022 ein. Der vollständige Geschäftsbericht 2021
steht auf der Website des Unternehmens zum Download bereit. Diese und
weitere Informationen zur Ringmetall Gruppe und ihren verbundenen
Tochtergesellschaften finden Sie unter www.ringmetall.de.

Kontakt:
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Ringmetall SE
Telefon: +49 (0 )89 45 220 98 12
Mobil: +49 (0 )174 90 911 90
E-Mail: middelmenne@ringmetall.de

Über die Ringmetall Gruppe

Ringmetall ist ein international führender Spezialanbieter in der
Verpackungsindustrie. Der Geschäftsbereich Industrial Packaging bietet
hochsichere Verschlusssysteme und Innenhüllen für Industriefässer für die
chemische, petrochemische, pharmazeutische und die lebensmittelverarbeitende
Industrie an. Der Geschäftsbereich Industrial Handling entwickelt
anwendungsoptimierte Fahrzeuganbauteile für das Handling und den Transport
von Verpackungseinheiten. Neben der Konzernzentrale in München ist
Ringmetall mit weltweiten Produktions- und Vertriebs-Niederlassungen in
Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien, der Türkei, den Niederlanden
sowie China und den USA vertreten. Weltweit erwirtschaftet Ringmetall einen
Umsatz von rund 200 Mio. EUR im Jahr.

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28.04.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Ringmetall SE
Innere Wiener Str. 9
81667 München
Deutschland
Telefon: 089 / 45 22 098 - 0
Fax: 089 / 45 22 098 - 22
E-Mail: info@ringmetall.de
Internet: www.ringmetall.de
ISIN: DE000A3E5E55
WKN: A3E5E5
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (General Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
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Quelle: dpa-AFX