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08.11.2021 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: HolidayCheck Group AG veröffentlicht Zahlen für das 3. Quartal und die ersten 9 Monate 2021 - ausgezeichnete Geschäftsentwicklung im 3. Quartal 2021 (deutsch)

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HolidayCheck Group AG veröffentlicht Zahlen für das 3. Quartal und die ersten 9 Monate 2021 - ausgezeichnete Geschäftsentwicklung im 3. Quartal 2021

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Quartals-/Zwischenmitteilung
HolidayCheck Group AG veröffentlicht Zahlen für das 3. Quartal und die
ersten 9 Monate 2021 - ausgezeichnete Geschäftsentwicklung im 3. Quartal
2021

08.11.2021 / 07:42
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ZWISCHENMITTEILUNG

HolidayCheck Group AG veröffentlicht Zahlen für das 3. Quartal und die
ersten 9 Monate 2021 - ausgezeichnete Geschäftsentwicklung im 3. Quartal
2021

München, 8. November 2021 - Die HolidayCheck Group AG kann aufgrund einer
deutlichen Geschäftsbelebung im zweiten und insbesondere im dritten Quartal
2021 auf einen ausgesprochen erfreulichen Neunmonatszeitraum 2021
zurückblicken. Trotz deutlich reduzierter Marketingmaßnahmen verzeichneten
die Unternehmensmarken HolidayCheck, HolidayCheck Reisen, MietwagenCheck und
DriveBoo vor allem ab Juni 2021 eine hohe Nachfrage nach Pauschalreisen,
Hotelbuchungen und Mietwagen.

Als Folge gelang der HolidayCheck Group im dritten Quartal 2021 und sogar in
den ersten neun Monaten 2021 bei allen Ergebniskennzahlen der Turnaround.
Ergebnisseitig verzeichnete die Gesellschaft zudem mit einem EBITDA von 15,0
Millionen Euro das operativ erfolgreichste Quartal seit der Firmierung als
HolidayCheck Group im Jahr 2016. Dies ist auch dem zum Ende des letzten
Geschäftsjahres geänderten Umsatzausweis zu verdanken, der aus
Vorsichtsgründen erst eine Umsatzrealisierung bei Reiseantritt vorsieht.
Saisonal bedingt finden die meisten Abreisen in den Sommermonaten statt.

In den ersten neun Monaten 2021 erzielte die HolidayCheck Group AG einen
spürbar verbesserten Umsatz in Höhe von 46,0 Millionen Euro nach 11,2
Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Im dritten Quartal 2021 verbesserte sich der Umsatz deutlich auf 37,1
Millionen Euro nach 13,0 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Der Auftragsbestand für gebuchte Reisen mit einem Abreisedatum innerhalb des
vierten Quartals 2021 beläuft sich auf rund 85 Millionen Euro und der auf
Reisen im Jahr 2022 auf rund 40 Millionen Euro, auf die bei erfolgter
Abreise Provisionsansprüche entstehen, die als Umsatz verbucht werden. Diese
Reisen wurden aus Vorsichtsgründen nicht im Umsatz der ersten neun Monate
2021 ausgewiesen. Zu erwartende Stornierungen von Reisen werden die
beschriebenen Provisionsansprüche erfahrungsgemäß noch in einem nicht
unerheblichen Umfang mindern. In den ersten neun Monaten 2020 wurden
Provisionsansprüche für Reisen nach dem jeweiligen Bilanzstichtag vorsichtig
geschätzt und realisiert.

Der Aufwand für bezogene Leistungen erhöhte sich in den ersten neun Monaten
2021 auf -12,7 Millionen Euro nach -5,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum
(Einkauf von Reisevorleistungen, wie Aufwendungen für Hotels, Flüge und
Transferdienstleistungen, durch den eigenen Veranstalter HC Touristik).

Im dritten Quartal 2021 erhöhte sich der Aufwand für bezogene Leistungen auf
-11,5 Millionen Euro nach -3,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Die Bruttomarge der ersten neun Monate 2021 verbesserte sich auf 33,3
Millionen Euro nach 6,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Bruttomarge
wird definiert als ,Umsatzerlöse' abzüglich ,Aufwendungen für bezogene
Leistungen'.

Im dritten Quartal 2021 verbesserte sich die Bruttomarge auf 25,6 Millionen
Euro nach 9,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Aufgrund der im Geschäftsjahr 2020 vollzogenen umfassenden Einsparmaßnahmen
in allen Kostenbereichen, gelang es der Gesellschaft, ihre Ergebniszahlen im
Quartals- und Neunmonatsvergleich nachhaltig zu verbessern.

Der Marketingaufwand der ersten neun Monate 2021 reduzierte sich auf -1,7
Millionen Euro nach -8,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Wesentlicher Grund sind verringerte Gutscheinkosten und die bewusste
Einstellung fast aller Marketingaktivitäten ab Mitte März 2020.

Im dritten Quartal 2021 erhöhte sich der Marketingaufwand etwas auf -1,1
Millionen Euro nach -0,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Der Personalaufwand reduzierte sich in den ersten neun Monaten 2021 auf
-15,9 Millionen Euro nach -22,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Wesentlicher Grund ist der Personalabbau im dritten Quartal 2020 als
Reaktion auf die COVID-19-Pandemie.

Im dritten Quartal 2021 reduzierte sich der Personalaufwand auf -5,2
Millionen Euro nach -6,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Im Vorjahresaufwand waren Aufwendungen aus dem oben erwähnten Personalabbau
enthalten. Gegenläufig wirkten eine Auflösung der Pensionsverpflichtungen
für ausgeschiedene Mitarbeiter, sowie Auflösungen aus dem Long Term
Incentive Program (LTIP). Im Vorjahr waren darüber hinaus noch Zuschüsse zur
Kurzarbeit enthalten.

Die sonstigen Aufwendungen reduzierten sich in den ersten neun Monaten 2021
auf -9,2 Millionen Euro nach -12,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Neben konzernweiten Kosteneinsparungen trugen hierzu vor allem reduzierte
Kosten für den Betrieb des Service-Centers bei.

Im dritten Quartal 2021 erhöhten sich die sonstigen Aufwendungen hingegen
aufgrund der deutlich gestiegenen Reisetätigkeit und der damit
volumenbedingt gestiegenen Service-Center-Kosten leicht auf -3,9 Millionen
Euro nach -3,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) verbesserte
sich in den ersten neun Monaten 2021 spürbar auf 7,2 Millionen Euro nach
-33,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Im dritten Quartal 2021 verbesserte sich das EBITDA ebenfalls deutlich auf
15,0 Millionen Euro nach
-0,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Das operative EBITDA (operatives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und
Abschreibungen) verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2021 auf 6,9
Millionen Euro nach -31,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Im dritten Quartal 2021 verbesserte sich das operative EBITDA auf 15,1
Millionen Euro nach 0,8 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) der ersten neun Monate 2021
verbesserte sich auf 2,8 Millionen Euro nach -38,8 Millionen Euro im
Vorjahreszeitraum.

Im dritten Quartal 2021 verbesserte sich das EBIT auf 13,7 Millionen Euro
nach -2,6 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Das EBT (Ergebnis vor Ertragsteuern) der ersten neun Monate 2021 verbesserte
sich auf 2,5 Millionen Euro nach -39,0 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Im dritten Quartal 2021 verbesserte sich das EBT auf 13,6 Millionen Euro
nach -2,7 Millionen Euro im Vorjahresquartal.

Das Konzernergebnis fortzuführender Geschäftsbereiche der ersten neun Monate
2021 verbesserte sich auf 1,7 Millionen Euro nach -34,7 Millionen Euro im
Vorjahreszeitraum.

Im dritten Quartal 2021 verbesserte sich das Konzernergebnis fortzuführender
Geschäftsbereiche auf 11,9 Millionen Euro nach 1,3 Millionen Euro im
Vorjahresquartal.

Das verwässerte und unverwässerte Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden
Geschäftsbereichen verbesserte sich in den ersten neun Monaten 2021 auf 0,02
Euro je Aktie nach -0,60 Euro im Vorjahreszeitraum.

Im dritten Quartal 2021 verbesserte sich das verwässerte und unverwässerte
Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen auf 0,14 Euro nach
0,02 Euro im Vorjahresquartal.

Die Zahlungsmittel zum 30. September 2021 beliefen sich auf 72,7 Millionen
Euro nach 33,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2020. Ein wesentlicher Grund
für die verbesserte Liquiditätslage ist der Mittelzufluss in Höhe von 46,7
Millionen Euro aus der im ersten Quartal 2021 vollzogenen
Bezugsrechtskapitalerhöhung.

Positiv- und Negativ-Szenario für das Geschäftsjahr 2021
Aufgrund der hohen Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung der
COVID-19-Pandemie entschied sich der Vorstand im März 2021 gegen die Abgabe
einer quantitativen Prognose für Bruttomarge und operatives EBITDA.

Stattdessen wurden auf Basis der Planung ein Negativ- und ein
Positiv-Szenario für das Geschäftsjahr 2021 erarbeitet, die die Bandbreite
bildeten, in der sich die tatsächliche Entwicklung bewegen sollte. Diesen
beiden Szenarien lagen unterschiedliche Annahmen in Bezug auf die
Auswirkungen von COVID-19 hinsichtlich Dauer und Intensität zu Grunde. Die
beiden Szenarien wurden kontinuierlich aktualisiert. Für jedes der beiden
Szenarien wurde daraus eine qualitativ komparative Einschätzung zur
tendenziellen Entwicklung von Bruttomarge und operativem EBITDA abgeleitet.

Unter Einbezug der vorgenannten Grundannahmen sowie der, nach derzeitigem
Kenntnisstand, zugrundeliegenden zwei Extremszenarien zu den Auswirkungen
von COVID-19, kam der Vorstand damals zu folgender Einschätzung für das
Geschäftsjahr 2021:

Im Positiv-Szenario ging der Vorstand im Vergleich zum Vorjahr von einer
mindestens verdoppelten Bruttomarge (Umsatzerlöse abzgl. Aufwendungen aus
bezogenen Leistungen) der HolidayCheck Group aus. Gleichzeitig sollte die
Bruttomarge dabei deutlich unter dem Vergleichswert des Vorkrisenjahres 2019
bleiben.

Im Negativ-Szenario ging der Vorstand von einer Bruttomarge im Geschäftsjahr
2021 in etwa auf Vorjahresniveau aus. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die
HolidayCheck Group eine Bruttomarge in Höhe von 7,3 Millionen Euro und im
Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 131,2 Millionen Euro.

Für das operative EBITDA ging der Vorstand sowohl im Positiv-Szenario als
auch im Negativ-Szenario von einer Verbesserung aus. Im Geschäftsjahr 2020
erzielte die HolidayCheck Group AG ein operatives EBITDA in Höhe von -35,9
Millionen Euro.

Vor allem dank der positiven operativen Entwicklung im dritten Quartal 2021
werden sich die Gesamtjahreswerte für Bruttomarge und operatives Ergebnis
nach aktueller Einschätzung jeweils innerhalb des Positiv-Szenarios bewegen.

Eine verlässliche Quantifizierung des Anstiegs von Bruttomarge und
operativem EBITDA ist aufgrund der unsicheren Fakten- und Informationslage
derzeit nicht möglich.

Ausblick
Der positive Buchungstrend im zweiten und vor allem im dritten Quartal 2021
zeigt eindrucksvoll, dass die Reiselust der Deutschen, Österreicher und
Schweizer ungebrochen ist. Allerdings wirken sich Faktoren, wie komplizierte
und inkonsistent wahrgenommene Reiseregelungen und die Sorge vor einer
vierten Pandemiewelle nach wie vor in gewissem Maße dämpfend auf die
Nachfrage nach Urlaubsreisen aus. Die genannten Faktoren können sich auch in
Zukunft negativ auf die Stornierungsquoten der bereits gebuchten Reisen
auswirken.

Das mittel- bis langfristige Wachstumspotenzial des mitteleuropäische
Reisevertriebs, allen voran des Online-Reisevertriebs, kann nach Ansicht des
Vorstands jedoch das Vor-Covid-Niveau wieder erreichen.

Die schlanke Kostenstruktur und die hohe Bekanntheit der Marke HolidayCheck,
gepaart mit einer soliden Liquiditätsausstattung, sind, nach Einschätzung
des Vorstands, ideale Voraussetzungen, um von diesem Wachstumspotenzial
profitieren zu können.

Hinweise:
Die Veröffentlichung der ausführlichen deutschsprachigen Zwischenmitteilung
für die ersten neun Monate 2021 erfolgt im Laufe des Tages unter
www.holidaycheckgroup.com im Bereich Investor Relations.

Die gemeinsame begründete Stellungnahme von Vorstand und Aufsichtsrat gemäß
§ 27 Abs. 1 WpÜG
zum freiwilligen öffentlichen Delisting-Erwerbsangebot (Barangebot) der
Burda Digital SE an die Aktionäre der HolidayCheck Group AG wird spätestens
am 12. November 2021 auf der Website der Gesellschaft im Bereich Delisting
unter www.holidaycheckgroup.com/investor-relations/delisting/
veröffentlicht.

Über die HolidayCheck Group AG:
Die HolidayCheck Group AG (ISIN DE0005495329), München, ist eines der
führenden europäischen Digitalunternehmen für Erholungsurlaub. Die rund 250
Mitarbeiter zählende Gruppe vereint unter ihrem Dach die HolidayCheck AG
(Betreiberin der gleichnamigen Hotelbewertungs- und Reisebuchungsportale),
die HC Touristik GmbH (Betreiberin des Reiseveranstalters HolidayCheck
Reisen) sowie die Driveboo AG (Betreiberin der Mietwagenportale
MietwagenCheck und Driveboo). Die Vision der HolidayCheck Group ist, das
urlauberfreundlichste Unternehmen der Welt zu werden.

Presse- und Investorenkontakt:
HolidayCheck Group AG
Neumarkter Str. 61
81673 München

Armin Blohmann
Tel.: +49 (0) 89 357 680 901
Fax: +49 (0) 89 357 680 999
E-Mail: armin.blohmann@holidaycheckgroup.com

Sabine Wodarz
Tel.: +49 (0) 89 357 680 915
Fax: +49 (0) 89 357 680 999
E-Mail: sabine.wodarz@holidaycheckgroup.com

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Quelle: dpa-AFX

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