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DGAP-News: GRENKE AG: Wolfgang Grenke äußert sich zum Franchisesystem der GRENKE AG (deutsch)

DGAP-News: GRENKE AG: Wolfgang Grenke äußert sich zum Franchisesystem der GRENKE AG (deutsch)
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17.09.2020, 17:12 ‧ dpa-Afx

GRENKE AG: Wolfgang Grenke äußert sich zum Franchisesystem der GRENKE AG

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DGAP-News: GRENKE AG / Schlagwort(e): Stellungnahme
GRENKE AG: Wolfgang Grenke äußert sich zum Franchisesystem der GRENKE AG

17.09.2020 / 17:12
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Wolfgang Grenke äußert sich zum Franchisesystem der GRENKE AG

Wolfgang Grenke, Gründer und stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der
GRENKE AG, nimmt wie angekündigt Stellung zum Themenkomplex des
Franchisesystems als einem der von Viceroy Research erhobenen Vorwürfe gegen
ihn persönlich und die GRENKE AG. Wie angekündigt wird sich der Vorstand
zudem gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Prof. Dr. Lipp und dem
stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden Wolfgang Grenke am morgigen
Freitag zu allen anderen Themenkomplexen erklären und die Vorwürfe im Detail
widerlegen.

Wolfgang Grenke ist neben seiner Rolle als Aktionär mit einer rechnerischen
Beteiligung von ca. 8% an der GRENKE AG seit Januar 2020 auch alleiniger
Gesellschafter der SACOMA AG und damit mittelbarer Gesellschafter der
CTP-Handels- und Beteiligungs GmbH. Diese beteiligt sich gemeinsam mit den
jeweiligen Geschäftsführern der Franchiseunternehmen und weiteren
Finanzinvestoren an den Franchiseunternehmen.

Die GRENKE AG unterhält seit 2003 ein Franchisesystem. Franchisenehmern wird
hierüber ermöglicht, in einem neuen Markt einen Geschäftsbetrieb für Leasing
und Factoring aufzubauen.

Wolfgang Grenke: "Das Franchisesystem ist einer der Erfolgsfaktoren der
GRENKE AG und einer der wesentlichen Treiber für die Expansion der letzten
10 Jahre wie auch für unser künftiges Wachstum."

Kern des Franchisesystems ist weniger die Vereinnahmung von laufenden
Franchisegebühren als vielmehr das Recht (nicht die Pflicht) der GRENKE AG,
die Franchisegesellschaften nach Ablauf von 4, 5 oder 6 Jahren zu
übernehmen. Das Übernahmerecht ist dabei geknüpft an ein von Anfang an
festgelegtes Bewertungsmodell zur Kaufpreisfindung.

Das Modell bietet also den Gesellschaftern des Franchiseunternehmens
Aussicht auch auf einen Veräußerungsgewinn und dem Konzern die Möglichkeit,
Franchisegesellschaften erst und nur dann zu übernehmen, wenn sich diese im
jeweiligen Markt bereits etabliert haben und zudem über erhebliches
Wachstumspotenzial verfügen. Das Modell hat sich im Vergleich zu der
Möglichkeit, konzerneigene Landesgesellschaften von Grund auf selbst
aufzubauen, als dynamischer und erfolgversprechender erwiesen.

Die GRENKE AG legt bei der Wahl der Franchisenehmer sehr viel mehr Wert auf
die fachliche Qualifikation des künftigen Franchisenehmers als auf das
Einbringen von höherem Eigenkapital oder gar einer hohen Eintrittsgebühr in
das Franchisesystem. Daher sind die meisten Geschäftsführer der
Franchiseunternehmen ehemalige Mitarbeiter des GRENKE Konzerns, die aber
spätestens ab dem Zeitpunkt der Gründung keine weitere Rolle im GRENKE
Konzern mehr innehaben. Sie sind mit Aufgaben eines Franchisegebers, den
Abläufen, dem IT-System und der Risikobewertung gut vertraut.

Die GRENKE AG gewährt den Franchiseunternehmen Unterstützung beim Aufbau der
lokalen Strukturen und stellt bei Bedarf die Refinanzierung der Leasing-
oder Factoringabschlüsse im banküblichen Rahmen sicher. Hiervon zu trennen
sind Anlaufkosten und der Aufbau des jeweiligen Franchiseunternehmens
selbst. Diese wurden über die CTP Handels- und Beteiligungs GmbH, Wien,
finanziert. Die CTP GmbH nahm dabei die Rolle eines Private Equity Investors
ein. Sie übernahm gerade solche Chancen und Risiken aus dem Aufbau der
Franchisegesellschaft, die die GRENKE AG erklärtermaßen nicht tragen wollte.
Die GRENKE AG selbst hat in der Vergangenheit wiederholt von der Ausübung
des Erwerbsrechts ganz Abstand genommen oder die Gesellschaft im Ergebnis zu
deutlich reduzierten Kaufpreisen erworben.
Bis zur (mittelbaren) Übernahme der CTP GmbH durch Herrn Grenke Ende Januar
2020 waren die GRENKE AG und Herr Grenke selbst
- weder an der CTP GmbH oder mit dieser verbundenen Strukturen beteiligt
- noch haben sie diese kontrolliert
- noch haben sie diese vertreten.

Herr Grenke selbst hat keine Zahlungen von der CTP oder den Unternehmen der
verbundenen Strukturen erhalten.

Der Erwerb der CTP Anfang 2020 wurde seit Beginn der Vertragsverhandlungen
im Jahre 2018 transparent behandelt und wird im Ergebnis von der GRENKE AG
begrüßt. Dem gewachsenen Einfluss des Franchisesystems der GRENKE AG wird
damit Rechnung getragen.
Bereits ab dem Jahr 2014 erwarb die Garuna AG von der CTP GmbH 10% an
einzelnen gehaltenen Franchisebeteiligungen mit dem Ziel, die
Beteiligungsquote der CTP an den Franchisegesellschaften auf unter 50% zu
reduzieren und damit eine mehrheitliche Beherrschung zu verhindern. Die
Aktien der Garuna AG werden von einer persönlichen Vertrauten von Herrn
Grenke, Frau Corina Stingaciu, als wirtschaftliche Berechtigte gehalten.

Mit der Übernahme der CTP wurden auch Organfunktionen offenkundig durch
Herrn Grenke übernommen, was dem Vorwurf gelebter Intransparenz erkennbar
zuwiderläuft.

Die in der Vergangenheit durch die GRENKE AG übernommenen
Franchisegesellschaft sind heute ursächlich für ca. 20% des Neugeschäfts der
GRENKE AG, bilden also einen wesentlichen Erfolgsfaktor für das Wachstum der
GRENKE AG. Die Übernahme der erfolgversprechenden Franchisegesellschaften
dient somit den Interessen der GRENKE AG und ihrer Aktionäre nachhaltig.

Weitere Informationen erhalten Sie von:

GRENKE AG
Team Investor Relations

Neuer Markt 2
76532 Baden-Baden
Telefon: +49 7221 5007-204
E-Mail: investor@grenke.de
Internet: www.grenke.de

Über GRENKE

Die GRENKE Gruppe (GRENKE) ist ein globaler Finanzierungspartner für kleine
und mittlere Unternehmen. Kunden erhalten alles aus einer Hand: vom
flexiblen Small-Ticket-Leasing über bedarfsgerechte Bankprodukte bis zum
praktischen Factoring. Die schnelle und einfache Abwicklung sowie der
persönliche Kontakt zu Kunden und Partnern stehen dabei im Mittelpunkt.

1978 in Baden-Baden gegründet, ist das Unternehmen heute mit über 1.700
Mitarbeitern in 33 Ländern weltweit aktiv. Die GRENKE-Aktie ist an der
Frankfurter Börse im MDAX gelistet (ISIN: DE000A161N30).

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17.09.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Sprache: Deutsch
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Quelle: dpa-AFX