sino AG | High End Brokerage: Vorstand und Aufsichtsrat der sino AG beschließen Gewinnverwendungspolitik für die Geschäftsjahre 2020/2021 und 2021/2022
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DGAP-Ad-hoc: sino AG / Schlagwort(e): Dividende
sino AG | High End Brokerage: Vorstand und Aufsichtsrat der sino AG
beschließen Gewinnverwendungspolitik für die Geschäftsjahre 2020/2021 und
2021/2022
14.06.2021 / 16:41 CET/CEST
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Düsseldorf, 14.06.2021
Vorstand und Aufsichtsrat erwarten, dass die sino AG und die sino
Beteiligungen GmbH, eine 100%-ige Tochtergesellschaft der sino AG, nach
Vollzug der am 20. Mai 2021 per Ad hoc - Mitteilung berichteten Teilverkäufe
von Geschäftsanteilen an der Trade Republic Bank GmbH über insgesamt rund
139 Millionen Euro Liquidität verfügen werden, die die Verwaltung als nicht
betriebsnotwendig ansieht und von denen bisher nichts für Ausschüttungen
vorgesehen war.
Unbeschadet der rechtlichen Notwendigkeit, dass Vorstand und Aufsichtsrat
über künftige Gewinnverwendungsvorschläge an die Hauptversammlung nach dem
jeweiligen Geschäftsjahresende jeweils gesondert beraten und entscheiden,
sind Vorstand und Aufsichtsrat der Überzeugung, dass die besondere Höhe der
genannten, nicht betriebsnotwendigen Liquidität eine frühzeitige Festlegung
einer Gewinnverwendungspolitik gebietet.
Vorstand und Aufsichtsrat der sino AG haben daher heute im Hinblick auf eine
Gewinnverwendung für die Geschäftsjahre 2020/2021 und 2021/2022 als
Gewinnverwendungspolitik beschlossen, insgesamt mindestens 120 Millionen
Euro (brutto) an die Aktionäre der sino AG auszukehren. Der Vorstand und der
Aufsichtsrat präferieren derzeit, die gesamte Summe als Dividende in einer
oder mehreren Tranchen auszuschütten; jedoch soll auch ein Aktienrückkauf
nicht ausgeschlossen sein (welcher aber unter anderem gesonderter Beschlüsse
der Hauptversammlung bedürfte).
Konkrete Beschlüsse zu Gewinnverwendungsvorschlägen für künftige
Geschäftsjahre wurden heute nicht gefasst; es gibt auch keine konkreten
Planungen zu einem Aktienrückkauf.
Diese Gewinnverwendungspolitik wurde unter der Voraussetzung beschlossen,
dass der Vollzug der genannten Teilverkäufe von Geschäftsanteilen der Trade
Republic Bank GmbH (der unverändert im laufenden Geschäftsjahr erwartet
wird) mit einem Gewinn von insgesamt rund 127,0 Millionen Euro nach Steuern
(vgl. Ad hoc - Mitteilung vom 20. Mai 2021) erfolgt.
Mit dieser Gewinnverwendungspolitik streben Vorstand und Aufsichtsrat an,
dass der sino AG ausreichend Mittel zur Stärkung und/oder Ausbau des
Kerngeschäfts zur Verfügung stehen. Zugleich würde auch in der sino
Beteiligungen GmbH noch Liquidität verbleiben, um neue Beteiligungen
eingehen oder in bestehende Beteiligungen weiter investieren zu können.
Der am 12. März 2021 im Bundesanzeiger bereits bekannt gemachte
Beschlussvorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat für die Verwendung des
Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2019/2020 in Höhe von 2,92 Euro pro
Aktie bleibt hierdurch unberührt und wurde heute auch nicht geändert. Dieser
Gewinnverwendungsvorschlag bezieht sich auf den Bilanzgewinn des Vorjahres,
der durch den Vollzug der genannten Teilverkäufe nicht berührt wird.
Kontakt:
Markus Lankes
Assistent der Geschäftsleitung
Tel. +49 211 3611 1220
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Quelle: dpa-AFX