Der DAX-Konzern überrascht mit vorgezogenen Aktienrückkäufen in Milliardenhöhe. Schon ab November soll es losgehen – deutlich früher als ursprünglich geplant. Portfolioverkäufe machen es möglich. Doch was bedeutet das für die Dividende und die Verschuldung des angeschlagenen Riesen?
Der Chemiekonzern BASF
Mittelfristig will BASF die Gesamtausschüttung an Aktionäre durch eine Kombination aus Dividenden und Aktienrückkäufen mindestens auf dem Niveau der vergangenen Jahre halten. Von 2025 bis 2028 sollen mindestens 12 Milliarden Euro an Aktionäre ausgeschüttet werden. Konkret strebe der Konzern eine Dividende von mindestens 2,25 Euro je Aktie oder rund 2 Milliarden Euro pro Jahr an. Die Gesamtausschüttung an Dividenden von rund 8 Milliarden sollen durch Aktienrückkäufe in Höhe von mindestens 4 Milliarden Euro ergänzt werden, hieß es weiter. Diese sollten ursprünglich ab spätestens 2027 beginnen.
Die mittel- bis langfristigen Perspektiven für BASF sind durchaus gut und die Bewertung relativ günstig. Doch aufgrund des weiterhin schwierigen Marktumfelds sowie des mauen Charts drängt sich vorerst kein Kauf auf. Die Dividendenperle bleibt aber eine solide Halteposition. Der Stoppkurs sollte nach wie vor bei 36,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Enthält Material von dpa-AFX
28.10.2025, 18:30