Vergessener Pharma-Nebenwert mit Top-Prognose: AKTIONÄR sieht 35 Prozent Potenzial

Vergessener Pharma-Nebenwert mit Top-Prognose: AKTIONÄR sieht 35 Prozent Potenzial
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Michel Doepke 28.04.2022, 11:22 Michel Doepke

Viele deutsche Nebenwerte haben im schwierigen Marktumfeld kräftig Federn lassen müssen – oder haben teils gar nicht auf gute Prognosen oder Neuigkeiten reagiert. Dazu zählt auch die Aktie von PharmaSGP, die trotz einer attraktiven Guidance und Dividendenpolitik einfach nicht in die Gänge kommen will. Noch nicht.

Denn die Aussichten machen Lust auf mehr: So peilt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 78 und 82 Millionen Euro an (Vorjahr: 65,3 Millionen Euro) an. Am unteren Ende der Spanne würde das ein Wachstum von 19,5 Prozent bedeuten. Die bereinigte EBITDA-Marge soll sich zwischen 30 und 33 Prozent einfinden. Daraus würde ein Wert zwischen 23,4 und 27,1 Millionen Euro resultieren.

Attraktive Ausschüttung geplant

Für PharmaSGP war das Geschäftsjahr 2021 ein Rekordjahr. Für positive Impulse sorgte hier auch die Übernahme eines Markenportfolios von GlaxoSmithKline (GSK). „Wir erwarten, dass der GSK-Zukauf unsere EBITDA-Marge stärken kann“, so PharmaSGP-Finanzvorstand Michael Rudolf gegenüber dem AKTIONÄR.  „Die Plattform, über die PharmaSGP verfügt, bietet alles, um ein Portfolio wie das von GSK schnell zu integrieren. Es sind in unserer Organisation keine größeren Investitionen nötig.“

„Die Akquisitionsstrategie, die wir bisher gefahren haben, werden wir auch fortsetzen. M&A bleibt eine tragende Säule der Wachstumsstory von PharmaSGP.“

Michael Rudolf, CFO der PharmaSGP

Aktionäre sollen am Unternehmenserfolg des letzten Jahres teilhaben. Das Management rund um Chefin Natalie Weigand will der Hauptversammlung (am 15. Juni) die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 50 Prozent des Jahresüberschusses vorschlagen.

PharmaSGP Holding SE (WKN: A2P4LJ)

Für den AKTIONÄR ist der Pharma-Wert auf dem aktuellen Niveau einen Blick wert. Die Guidance und Ausschüttungspolitik stimmen zuversichtlich. Mutige Anleger mit Weitblick können sich den Titel ins Depot legen, DER AKTIONÄR sieht zunächst Potenzial bis 32,00 Euro beziehungsweise rund 35 Prozent. Ein Stopp bei 18,50 Euro sichert nach unten ab.

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