Die Aktie von Novo Nordisk tritt derzeit auf der Stelle. Anleger zeigen sich zurückhaltend im Vorfeld des anstehenden Quartalsberichts. Auch Analysten werden vorsichtiger. Die Schweizer Großbank UBS hat zwar die Kaufempfehlung für die Aktie bestätigt, das Kursziel aber deutlich reduziert.
Die UBS sieht nun für die Aktie von Novo Nordisk Potenzial bis in den Bereich von 600 Dänische Kronen. Bislang hatte man das Kursziel bei 700 Kronen gesehen. Analyst Matthew Weston kappte seine Ergebnisschätzungen bis 2029 vor dem am 6. August zur Veröffentlichung anstehenden Quartalsbericht der Dänen im Schnitt um sieben Prozent. Er befürchtet, dass Novo Nordisk die Jahresprognose senken wird. Allerdings würde er einen solchen Schritt als reinigendes Gewitter einstufen, denn der Fokus liege auf anziehender Dynamik im zweiten Halbjahr. Als Gründe für seine niedrigeren Schätzungen führt Weston vor allem Währungseffekte an. Er rechnet aber auch mit einem geringen Absatz des Diabetes- und Abnehmmittels Ozempic in den USA.
Auch Kerry Holford, Analystin bei der Privatbank Berenberg, zeigt sich vorsichtig. Die ADA-Konferenz (American Diabetes Association) im Juni verlief ereignislos und lieferte somit keine neuen Impulse. Im Fokus stünden derzeit die wöchentlichen Trends für die Verschreibungen des Abnehmmittels Wegovy in den USA. Das Kursziel sieht Helford aber weiterhin bei 610 Kronen. Allerdings favorisiert sie die Aktien von Eli Lily und Zealand Pharma im Sektor.
Derzeit fehlen bei Novo Nordisk die Impulse. DER AKTIONÄR sieht das aktuelle Niveau aber klar als langfristige Kaufchance, auch wenn kurzfristig durchaus noch Schwankungen drohen. Die Bewertung der Aktie ist auf historisch niedrigem Niveau. Positiv bleibt DER AKTIONÄR aber auch bei Zealand Pharma gestimmt. Auch das Papier ist aktuell extrem günstig zu haben. Bei welchen Biotech-Aktien sich derzeit ebenfalls spannenden Kaufchancen bieten, lesen im neuen großen AKTIENReport „Biotech vor Rebound? Bis zu 200 Prozent mit diesen 3 Titeln“, den Sie hier herunterladen können.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Novo-Nordisk AS B.
16.07.2025, 12:21