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05.12.2022 Michel Doepke

Milliarden-Dollar-Poker: Johnson & Johnson steigt aus

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Johnson & Johnson

Gleich mehrere große Unternehmen haben Interesse an einer Übernahme der Biopharma-Firma Horizon Therapeutics bekundet. Inzwischen ist klar, dass Johnson & Johnson (J&J), einer von drei potenziellen Bietern, aus dem Rennen um das Akquisitionsziel ausgestiegen ist. Amgen und Sanofi haben noch nicht das Handtuch geworfen.

Die J&J-Tochter Janssen Global plane keine Offerte für Horizon Therapeutics, heißt es in einer Mitteilung vom Wochenende. Darüber hinaus haben Amgen und Sanofi im Falle einer potenziellen Transaktion angekündigt, den möglichen Zukauf ausschließlich mit Barmitteln zu stemmen. Nach dem Bekanntwerden der Übernahmegespräche ist der Börsenwert von Horizon Therapeutics auf stattliche 23,8 Milliarden Dollar angewachsen.

Sanofi bleibt auf Kaufliste

Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Sanofi auf "Buy" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Analyst Peter Welford verwies in einer am Montag vorliegenden Studie auf die vorläufigen Übernahmegespräche, in denen sich der französische Pharmakonzern und der US-Konzern Amgen inzwischen mit Horizon Therapeutics befinden, da Johnson & Johnson nicht bieten will. Pipeline-Erweiterungen seien für Sanofi wünschenswerter als kurzfristige Umsätze, aber er erkenne an, dass das US-Biotechunternehmen strategisch passend wäre.

Horizon Therapeutics PLC (WKN: A12B8E)

Für Horizon Therapeutics müsste ein Bieter tief in die Tasche greifen. Offensichtlich ist der Preis für J&J inzwischen zu hoch. Die Aktie des Konsumgüter- und Pharma-Riesen bleibt langfristig für konservativ ausgerichtete Anleger aussichtsreich. Das Papier von Sanofi befindet sich derzeit nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Eine aktuelle Einschätzung zu Amgen finden Sie hier.

(Mit Material von dpa-AFX)

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