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23.01.2019 Michel Doepke

CRISPR-Beben: Schockstarre bei Editas, Intellia und Co

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CRISPR THERAPEUT. SF

Der Einsatz von Gen-Scheren könnte unsere Zukunftsmedizin revolutionieren. Mit dem Werkzeug CRISPR/Cas9 sollen dieses Jahr mehrere Studien in die Klinik überführt werden. Dann zeigt sich, ob und wie die umstrittene Gen-Schere am Menschen einsetzbar ist. Umso erstaunlicher also, dass in dieser heißen Phase die Vorstandsvorsitzende vom CRISPR-Unternehmen Editas Medicine das Handtuch wirft. Die Börse strafte die Aktie um knapp 20 Prozent ab und nahm die Rivalen Intellia Therapeutics und CRISPR Therapeutics in Sippenhaft. Hinzu kam ein negativer Kommentar von Citi.

CRISPR Therapeutics abgestuft

Analyst Yigal Nochomovitz stuft die Papiere von CRISPR Therapeutics fortan mit "Sell" ein (vorher "Neutral"), das Kursziel wird von 28 Dollar auf 21 Dollar gekappt. Er betrachte einige Studienprogramme des Gene-Editing-Spezialisten mit Sorge. Dabei gebe es keine klaren Anhaltspunkte, ob erste klinische Studienergebnisse in diesem Jahr publiziert werden. Die Aktie brach daraufhin knapp elf Prozent im gestrigen Handel ein. Zur Erinnerung: CRISPR Therapeutics startete im vergangenen Jahr eine erste klinische Studie.

Editas im Sinkflug

Dieser Schritt steht bei Editas Medicine noch bevor, doch ohne Katrine Bosley. Die Vorstandsvorsitzende verlässt das Unternehmen, es sei eine "private Entscheidung". Die Folge: Ein Kursrutsch von rund 20 Prozent. Das negative Umfeld hat auch den dritten börsennotierten Player, Intellia Therapeutics, in Mitleidenschaft gezogen. Das Minus summierte sich zum Handelsende in New York auf 6,8 Prozent.

Einstieg abwarten

Sowohl charttechnisch als auch fundamental sollten Anleger vorerst mit einem Einzelinvestment bei den hochspekulativen CRISPR-Aktien abwarten. Wer vom Trend trotzdem langfristig profitieren will, sollte sich den AKTIONÄR DNA Index anschauen. Mit den Zertifikaten können Anleger von der Entwicklung von zehn heißen Playern (Abeona, Bluebird Bio, Cellectis, CRISPR Therapeutics, Editas Medicine, Intellia, Loxo Oncology, Nightstar, Sangamo, Sarepta) aus dem Bereich profitieren.

Hinweis auf potenzielle Interessenskonflikte:
flatex ist eine Marke der FinTech Group Bank AG, die eine 100-%-Tochter der FinTech Group AG ist. Der He­rausgeber hält unmittelbar über eine Beteiligung Anteile an der FinTech Group AG. Die FinTech Group Bank AG erhält für ihre Leistungen Gebühren von Morgan Stanley & Co. International plc.

 

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