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15.10.2020 Michel Doepke

Biotech-Beben: Vertex bricht 20 Prozent ein – die Hintergründe

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Vertex Pharmaceuticals

Die Biotech-Gesellschaft Vertex ist eine der größten Erfolgsgeschichten in der Biotechnologie. Das Unternehmen hat den Markt für Mukoviszidose-Medikamente revolutioniert und nimmt bis heute die dominierende Rolle in diesem Therapie-Bereich ein. Doch für Vertex muss es auch eine Zukunft danach geben – nach einem Studienabbruch werden die kritischen Stimmen lauter.

Aktie bricht zusammen

Vertex stellt die Phase 2 mit VX-814 auf Basis von Sicherheits- und pharmakokinetischen Daten ein. In der Pipeline der Biotech-Gesellschaft galt der Wirkstoff zur Behandlung von Alpha-1-Antitrypsin-Mangel als einer der großen Hoffnungsträger. Bei der Phase-2-Studie mit VX-864 – ebenfalls ein Wirkstoff, der gegen die Erkrankung zum Einsatz kommen könnte – setzt Vertex indes die Patientenrekrutierung und Dosierung fort. Die Daten stellt das Unternehmen für das erste Halbjahr 2021 in Aussicht.

Vertex

Dennoch handelt es sich um einen Rücksetzer mit Signalwirkung. Die Aktie verliert zur Stunde etwa ein Fünftel an Wert. Für den AKTIONÄR eine übertriebene Reaktion.

Vertex Pharmaceuticals (WKN: 882807)

Der Druck auf das Management von Vertex wächst damit. Die Gesellschaft verfügt jedoch über eine komfortable Liquidität, um die Pipeline durch kleine- bis mittelgroße Übernahmen zu stärken.

Durch den Kursrutsch ist die Vertex-Aktie unter den Stopp von 190,00 Euro gefallen und wurde mit einem satten Gewinn verkauft. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR für das Biotech-Unternehmen dennoch optimistisch gestimmt. Spekulativ ausgerichtete Anleger setzen den Wert auf die Watchlist.

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