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31.03.2023 Marion Schlegel

BioNTech: Jetzt wird es eng

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BioNTech

Die Aktie von BioNTech hat nach Veröffentlichung der Zahlen zu Wochenbeginn weiter Federn lassen müssen. Am Donnerstag ging sie mit einem Minus von 0,3 Prozent auf 122,57 Dollar aus dem Handel. Damit notiert sie nur noch knapp über der wichtigen Unterstützung in Form des 2022er-Tiefs bei 117,08 Dollar.

Diese Unterstützung gilt es, unbedingt zu verteidigen. Ein Rutsch darunter würde aus technischer Sicht neuen Druck für die Aktie bedeuten.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

BioNTech hatte am Montag Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr sowie einen Ausblick auf das laufende Jahr geliefert. Zwar konnten die Mainzer im vierten Quartal 2022 besser abschneiden als erwartet, der Ausblick verstimmte die Anleger jedoch. BioNTech rechnet im laufenden Jahr nur noch mit einem Umsatz von rund fünf Milliarden Euro mit Covid-19-Impfstoffen.

Alles wartet nun auf Nachrichten aus der Produktpipeline. Das Unternehmen hat insbesondere im Milliardenmarkt Onkologie einige vielversprechende Projekte in der Forschung. Derzeit werden 15 onkologische Produktkandidaten in 18 klinischen Studien untersucht. „Im Jahr 2023 und darüber hinaus wollen wir weiter in unsere Transformation investieren, wobei wir uns auf den Aufbau kommerzieller Kapazitäten in der Onkologie konzentrieren und auf Zulassungsstudien hinarbeiten. Unser mittelfristiges Ziel ist es, die Zulassung mehrerer Onkologieprodukte in Krebsindikationen mit hohem medizinischen Bedarf anzustreben“, sagte Ugur Sahin, CEO und Mitbegründer von BioNTech, im Rahmen der Zahlenvorlage.

Derzeit ist bei der Aktie von BioNTech Geduld gefragt. Wichtig für den weiteren Kursverlauf sind die weiteren Studiendaten – insbesondere im Onkologiebereich. Kann BioNTech hier überzeugen, dürfte die Aktie wieder klar den Weg nach oben einschlagen. Die finanziellen Mittel zur raschen Weiterentwicklung hat BioNTech in jedem Fall. Aus charttechnischer Sicht ist die Verteidigung des 2022er-Tiefs wichtig. Fällt dieses, könnte kurzfristig weiterer Druck aufkommen. Langfristig bleibt das Papier aber hochinteressant.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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