Tesla: Ist die Korrektur schon vorbei?

Tesla konnte zuletzt bei Analysten und Anlegern wieder fleißig Pluspunkte sammeln. Die auslieferungszahlen lagen über den Erwartungen der Wall Street. Darüber hinaus gaben immer mehr Auto-Hersteller bekannt, das Ladenetzwerk von Tesla in den USA auch für ihre Stromer nutzen zu wollen. Die Aktie legte zuletzt den Rückwärtsgang ein.

Immer mehr Autohersteller greifen auf das Ladenetz von Tesla zurück. Zuletzt meldete der Premium-Hersteller Mercedes-Benz, man wolle ab 2025 Teslas North American Charging Standard (NACS) in seine neuen Elektroautos einbauen. Zuvor hatten bereits Volkswagen sowie die US-Autobauer General Motors und Ford entsprechende Pläne angekündigt, das Ladenetz von Elektroauto-Pionier Tesla nutzen zu wollen. Was bedeutet das für den Elektroauto-Pionier Tesla?

Elon Musk wollte mit seinem Team nicht nur erfolgreiche Elektroautos bauen, sondern ebenso Standards setzen, was das Aufladen der Stromer angeht. Lange Zeit wurde Tesla dafür belächelt.

Darüber hinaus meldete der Elektroauto-Pionier zuletzt auch noch sehr gute Auslieferungszahlen für das zweite Quartal - was macht die Aktie daraus?

"Island Reversal"

"Was Ende Juni noch der Abwehr einer klassischschen Schulter-Kopf-Schulter-Formation gleich kam, ist jetzt wiederum in eine nahezu klassische Inselumkehrformation ("Island Reversal") gemündet. Für die Aktien von Tesla bedeutet das, dass nun die Unterstützungslinie bei 237,40 Dollar interessant werden könnte", sagt Charttechnik-Experte Martin Utschneider.

"Voraussetzung ist dafür aber, dass zunächst sowohl das Gap-Closing als auch das Unterhandeln des Mittleren Bollinger-Bandes bei rund 263 Dollar erfolgen. Dann wäre der Weg frei bis hin zu besagten 237,40 Dollar. Auch die Markttechnik zeigt sich negativ. Der Trendfolgeindikator MACD deutet wie die kurz- bis mittelfristigen Oszillatoren (Momentum, Slow-Stochstik) auf eine anhaltende Schwächetendenz hin", ergänzt Charttechnik-Experte Utschneider.

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