SolarEdge im Höhenflug – AKTIONÄR-Szenario geht voll auf

Erneuerbare Energien sind am Montag an der Börse stark gefragt. Vor allem die europäischen Aktien legen auf breiter Front zu, während es bei den US-Werten bereits am Freitag deutliche Gewinne gab. Der Wechselrichterhersteller SolarEdge legt aber auch am Montag leicht zu und notiert so hoch wie noch nicht in diesem Jahr.

Hintergrund für die deutlich steigenden Kurse: Die neuen Regelungen für Subventionen in den USA für Wind- und Solarenergieprojekte sind weniger schlimm als am Markt befürchtet. Dies schaffe nun auch Klarheit. Jefferies-Analyst Constantin Hesse erklärte, dass die Projekte nun bis mindestens 2029 klare Unterstützung erfahren würden.

DER AKTIONÄR hatte bei SolarEdge zuletzt bereits darauf gesetzt, dass das Schlimmste in der Solarbranche bereits eingepreist ist. Nach Jahren der Krise mit vollen Lagern, schwächelnder Nachfrage und fallenden Margen ist wieder Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. „Der Kurs spiegelt viel Negatives wider. Der Turnaround in der Branche scheint möglich und SolarEdge dürfte angesichts der jüngsten Entwicklung dann der Top-Profiteur sein“, hieß es in Ausgabe 32/25.

Denn klar ist trotz all der Probleme in der Branche. Langfristig ist die Nachfrage nach grünen Energien und gerade nach Photovoltaik ungebrochen hoch – Megatrends wie KI-Rechenzentren, E-Mobilität oder Krypto-Boom sorgen für einen massiv steigenden Energiebedarf. Und ohne Wechselrichter funktioniert in der Solarbranche nichts. Sie sorgen dafür, dass der Gleichstrom der Paneele in handelsüblichen Wechselstrom umgewandelt wird.