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Shell, BP & Co: Hochspannung am Wochenende

Shell, BP & Co: Hochspannung am Wochenende
Foto: Maksim Safaniuk/Shutterstock
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Marion Schlegel 30.05.2025 Marion Schlegel

Die Ölpreise zeigen sich am Freitagmorgen erneut schwächer. Damit setzen sich die Verluste fort – es zeichnet sich eine zweite Woche mit rückläufigen Notierungen ab. Im Mittelpunkt des Anlegerinteresses steht die anstehende Entscheidung der Opec+-Staaten über eine mögliche Ausweitung der Fördermengen.

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Shell (WKN: A3C99G)

Am Freitagmorgen notierte ein Fass der Nordseesorte Brent (Lieferung im Juli) bei 63,95 Dollar – ein Minus von 20 Cent gegenüber dem Vortag. Auch die US-Sorte WTI verbilligte sich um 20 Cent auf 60,74 Dollar pro Barrel. Die jüngsten Preisbewegungen spiegeln die Unsicherheit rund um die weitere Strategie der Opec+ wider.

Bei einer Online-Konferenz am Mittwoch konnten sich die beteiligten Ölminister noch nicht auf eine einheitliche Linie einigen. Branchenbeobachter rechnen jedoch damit, dass eine Kerngruppe aus acht Mitgliedsstaaten der Allianz am Samstag einen konkreten Beschluss zur künftigen Förderpolitik fassen wird. Besonders im Fokus steht dabei die Frage, ob die Produktion ab Juli erneut ausgeweitet wird.

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BP (WKN: 850517)

Marktteilnehmer hoffen auf Klarheit, um die Unsicherheit über ein steigendes Angebot aus den Preisen herauszubekommen, bewertet Priyanka Sachdeva, Analystin beim Rohstoffmaklerhaus Phillip Nova in Singapur, die aktuelle Entwicklung.

Die acht Opec+-Staaten – angeführt von Saudi-Arabien und Russland – haben seit April ihre Produktion schrittweise erhöht. Damit setzen sie eine Strategie fort, die darauf abzielt, frühere Förderkürzungen schrittweise zurückzunehmen. Die Organisation Opec+ ist derzeit für rund 40 Prozent der weltweiten Ölproduktion verantwortlich.

Das Marktumfeld für die Ölbranche bleibt schwierig und dementsprechend schwach zeigen sich derzeit auch die Ölaktien. Dennoch bleibt DER AKTIONÄR für die Shell-Anteile langfristig zuversichtlich gestimmt. Schließlich verfügen die Briten über eine gute Kostenstruktur, eine starke und breite Marktstellung sowie eine solide Bilanz. Zudem ist die Aktie günstig bewertet und lockt mit einer satten Dividendenrendite. Der Stoppkurs sollte unverändert bei 24,00 Euro belassen werden. Positiv bleibt DER AKTIONÄR auch bei TotalEnergies gestimmt. Das Unternehmen ist stark und breit aufgestellt. Mutige können mit einem Stoppkurs bei 41,00 Euro auf eine Kurserholung setzen. Deutlich angeschlagen ist das Chartbild bei BP. Anleger sichern sich hier weiter mit einem Stopp bei 3,50 Euro nach unten ab.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.

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