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Nvidia rüstet auf – Mega-Kapazitäten für KI-Supercomputer in Texas

Nvidia rüstet auf – Mega-Kapazitäten für KI-Supercomputer in Texas
Foto: Nvidia
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Julian Weber 14.04.2025, 16:25 Julian Weber

Nvidia forciert seine US-Strategie und kündigt den Bau neuer Fertigungsstätten für KI-Supercomputer in Texas an. Gemeinsam mit Foxconn in Houston und Wistron in Dallas will das Unternehmen innerhalb der nächsten zwölf bis fünfzehn Monate die Massenproduktion starten. Ziel ist es, KI-Systeme künftig vollständig in den USA zu fertigen.

Insgesamt plant Nvidia, in den kommenden vier Jahren KI-Infrastruktur im Wert von bis zu 500 Milliarden US-Dollar in den USA zu produzieren – unter anderem in Partnerschaft mit TSMC, Amkor und SPIL. Die Aktie notiert kurz vor US-Handelsstart mit 3,8 Prozent im Plus.

Nvidia will erstmals komplette KI-Supercomputer in den USA herstellen – vom Chip über das Packaging bis zur Systemintegration. Laut Unternehmen ist es das erste Mal, dass solche Hochleistungsrechner vollständig auf US-amerikanischem Boden gefertigt werden.

Erst am Sonntag hatte die US-Regierung rund um Präsident Donald Trump erklärt, dass die am Freitag gewährten Zollausnahmen nur temporär seien. Halbleiter und andere Tech-Produkte wurden zuletzt von den Importzöllen ausgenommen. Doch neue Abgaben seien bereits geplant.

Tech-Analysten warnten bereits, dass neue Handelsbarrieren die US-Position im globalen KI-Wettlauf gegenüber China gefährden könnten. Mit dem Vorstoß will Nvidia wohl nicht zuletzt die Politik besänftigen – und die eigene Lieferkette gegen politische Risiken absichern.

Der Vorstoß von Nvidia ergibt Sinn. Im aktuell volatilen Marktumfeld, ist es hinsichtlich der US-Zölle und drohender Gegenmaßnahmen schwierig, sicher zu planen. Mit der Produktion in den USA wäre der Konzern von den drohenden Zöllen ausgenommen. Dafür dürften zunächst aber auch hohe Investitionen anfallen. Die fundamentale Story rund um KI und Rechenzentren bleibt intakt.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

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