++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
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16.10.2020 Emil Jusifov

Netflix vor Quartalszahlen: Das können Anleger erwarten

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Netflix

Netflix gehört fraglos zu den großen Corona-Profiteuren. Dies zeigen auch die Zuwächse beim Umsatz und bei den Nutzerzahlen in den letzten beiden Quartalen. Nächste Woche Dienstag (20. Oktober) präsentiert der Streaminganbieter seine Q3-Zahlen. DER AKTIONÄR zeigt, was die Analysten erwarten.

Laut dem Analystenkonsens wird Netflix im dritten Quartal einen Umsatz von 6,38 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie von 2,12 Dollar erzielen.

Laut den Analysten von Morgan Stanley soll die Zahl der Nettoabonnenten ("global paid net subscriber") um 2,5 Millionen steigen, was einem Wachstum von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprechen würde. Morgan Stanleys Einstufung für die Aktie lautet "Übergewichten".

Auch die anderen Analysten bleiben bullish gestimmt.

So hat Goldman Sachs das Kursziel für die Netflix-Aktie von 600 auf 670 Dollar angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Experten gehen davon aus, dass Netflix die Erwartungen im dritten Quartal deutlich übertrifft und die Zahl der Nettoabonnenten um rund sechs Millionen steigert. Als Grund nennen die Analysten den Ausbau des Plattform-Contents, den mangelnden Wettbewerb und den andauernden Stay-at-Home-Trend. Goldman Sachs geht von einer konservativen Prognose des Managements für das vierte Quartal aus.

Auch die Analysten von Canaccord Genuity hoben ihr Kursziel von 550 auf 630 Dollar an.  Die Experten gehen davon aus, dass Netflix aufgrund seines gewachsenen Streaming-Angebots massive Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz besitzt. Sie erwarten, dass Netflix aufgrund seiner "einzigartigen und vielfältigen Bibliothek" seine Führungsposition in der Branche behaupten wird.

Netflix (WKN: 552484)

DER AKTIONÄR geht von einem starken dritten Quartal bei Netflix aus. Die Coronakrise hat sich in den letzten Wochen aufgrund der steigenden Fallzahlen nochmal verschärft. Das spielt dem Marktführer im Streaming Netflix eindeutig in die Karten. Es gilt weiterhin: Kauflimit bei 370 Euro setzen und auf den Rücksetzer warten.

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