++ 5 Aktien, die immer steigen ++
Foto: Burdun Iliya/Shutterstock
05.02.2024 Andreas Deutsch

Netflix: Stream on, dream on

-%
Netflix

Netflix zeigt der Branche, wie man mit Streaming gutes Geld verdienen kann. Mit der Aktie liegen AKTIONÄR-Leser weit im Plus. Eine spannende Alternative ist TKO. Für einen Einstieg gibt es schlagende Argumente.

Knapp 70 Prozent der amerikanischen Streaming-Abonnenten bingen (englisch für: sich etwas stundenlang hintereinander ansehen) regelmäßig. In Deutschland sollen es sogar 80 Prozent sein. Doch mit Alejandro „AJ“ Fragoso konnte es bislang niemand aufnehmen. Fragoso hat 2016 exakt 94 Stunden am Stück Netflix geschaut und damit einen Weltrekord aufgestellt. Ohne Nebenwirkungen blieb die Aktion nicht: Der damals 25-Jährige klagte nach dem Kraftakt über Herzrasen, zudem fiel er immer wieder in einen Sekundenschlaf. Auch sah er kurzzeitig Dinge, die es gar nicht gibt.

Für Fragoso hat es sich trotzdem gelohnt, denn selbst im Lockdown, als viele Zeit ohne Ende hatten und stundenlang Serien, Dokus und Filme auf Netflix sahen, übertrumpfte niemand „AJ“. Hingegen hat Netflix seitdem mehrere imposante Rekorde aufgestellt. Ganz aktuell: Im vierten Quartal verbuchte der Streaming-Pionier ein Wachstum bei den Abos um 13,1 Millionen auf 260 Millionen. Im zweiten Quartal 2023 waren es lediglich 5,9 Millionen und im dritten Quartal 8,8 Millionen neue Kunden. Der Trend zeigt, dass die Netflix-Strategie, konsequent gegen Trittbrett-Seher vorzugehen, erfolgreich ist, was nicht abzusehen war. Nun zeigt sich: Auf Netflix verzichten möchten die Menschen, die bislang umsonst dabei waren, doch nicht. Für die anderen Dienste ein Schlag ins Gesicht: Offensichtlich war ihr Angebot keine ausreichende Alternative.

Weiterlesen als Abonnent von   DER AKTIONÄR Magazin

Als Abonnent eines AKTIONÄR Magazins können Sie den vollständigen Artikel kostenfrei lesen, indem Sie sich mit ihren Zugangsdaten einloggen. Sind Sie noch kein Abonnent, können Sie hier ein passendes Abo auswählen.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern