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10.05.2023 Benedikt Kaufmann

EA mit Zahlen: FIFA bleibt eine Macht

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Electronic Arts

Electronic Arts hat am Dienstagabend mit seinen Q4-Zahlen die Erwartungen der Analysten übertroffen. Insbesondere FIFA, das wichtigste Franchise des Gaming-Konzerns, überzeugte mit starken Wachstumsraten. Die EA-Aktie notiert im vorbörslichen Handel rund 2,9 Prozent über dem Vortagesschluss.

Starke Ergebnisse

Im vierten Geschäftsquartal (bis März 2023) steigerte EA seine Bookings um elf Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 1,95 Milliarden Dollar und hat damit die Erwartungen der Analysten von 1,73 Milliarden Dollar deutlich übertroffen.

Besonders stark war erneut das FIFA-Franchise. Die FIFA-Bookings legten gegenüber dem Vorjahresquartal um 31 Prozent zu. Die aktuelle Version der Fußballsimulation „FIFA 23“ hat zudem in nur sechs Monaten höhere Verkäufe erzielt als der Vorgänger „FIFA 22“ seit seiner Veröffentlichung.

Auch der Gewinn je Aktie von 1,78 Dollar lag deutlich über den Schätzungen von 1,34 Dollar. Nach GAAP-Rechnungslegung rutschte EA aufgrund von Restrukturierungskosten und Steuereffekten unter dem Strich auf einen Nettoverlust von 12 Millionen Dollar – im Vorjahresquartal wurde noch ein Gewinn von 225 Millionen erzielt.

Stimmige Prognose

Beim Blick auf die unsichere Makro-Zukunft bleibt EA-CEO Andrew Wilson zuversichtlich, da die Spieler den großen Franchises treu bleiben dürften. „Sie haben weniger Geld, das sie bereit sind, für neue Dinge oder kleinere oder unbekannte Dinge zu riskieren", argumentierte Wilson. Die aktuelle und historische Stärke von FIFA oder den Sims in einem schwächelnden Markt sei dafür der Beweis.

Der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024 (bis März 2024) blieb dann aber doch im Rahmen der Erwartungen. Das Management rechnet mit Bookings zwischen 7,3 und 7,7 Milliarden Dollar – Analysten hatten 7,54 Milliarden auf dem Zettel.

Electronic Arts liefert eine stabile Performance in einem schwächelnden Gaming-Markt ab. Insbesondere die FIFA-Stärke lässt für die anstehende Neuauflage unter dem Namen „EA Sports FC“ hoffen. Details hierzu sollen im Juli folgen. Wirkliche Impulse liefert EA mit dem Earnings-Bericht jedoch nicht. Anleger warten weiterhin an der Seitenlinie ab.

Electronic Arts (WKN: 878372)

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