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21.03.2023 Lars Friedrich

CD Projekt: Jetzt wird es brenzlig – 43 Millionen Zloty abgeschrieben

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CD Projekt

Mehr als fünf Prozent sackt die Aktie von CD Projekt heute ins Minus. Damit wird es charttechnisch ziemlich eng. Eine monatelange Seitwärtsphase könnte aufgelöst werden – nach unten. Auch eine passende negative Nachricht gibt es. Einige Finanzprofis dürften über diese Entwicklung allerdings nicht unglücklich sein.

Insgesamt 42,9 Millionen Zloty, umgerechnet gut 9 Millionen Euro schreibt der polnische Spieleentwickler ab (33,4 Millionen Zloty im vierten Quartal 2022, 9,5 Millionen Zloty im ersten Quartal 2023). Dabei handelt es sich um Entwicklungsausgaben für das Projekt Siruis, ein Multiplayer-Game, das in einer Mittelalterwelt im Stil von „The Witcher“ spielen sollte und im vergangenen Herbst angekündigt worden war.

Zum Hintergrund hat sich CD Projekt in seiner Kapitalmarktmitteilung eher kryptisch geäußert (die Entscheidung reflektiere „evaluation of the scope and commercial potential“ und „ongoing work on formulating a new framework“). Das könnte konkret heißen: Wir haben uns mehr erhofft und müssen jetzt noch mal mehr oder weniger von vorne anfangen. Auf jeden Fall sorgt die Nachricht auch in der Form, wie sie kommuniziert wurde, für Unsicherheit.

Short-Seller spekulieren erfolgreich

Zumindest die Leerverkäufer-Fraktion dürfte sich freuen: Der Hedgefonds Point72 hatte diesen Monat gemeldet, dass er einmal mehr seine Short-Position bei CD Projekt ausgebaut hat. Erhöht wurde um 7,1 Prozent auf 1,52 Millionen Aktien. Das entspricht mehr als 1,5 Prozent aller CD-Projekt-Aktien.

Hinter Point72 steckt mit Steven Cohen einer der erfolgreichsten Hedgefonds-Manager aller Zeiten. Cohen gilt auch als ein Vorbild für die Hauptfigur Bobby Axelrod in der Wall-Street-Serie „Billions“.

Auch der Londoner Hedgefonds Mirabelle Financial Services hatte Anfang März eine Short-Position bei CD Projekt gemeldet. Mirabelle hatte mit 503.854 Aktien die Meldepflicht-Schwelle von 0,5 Prozent am 2. März erreicht.

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