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15.03.2023 Lars Friedrich

CD Projekt: Hedgefonds-Legende geht weiter short

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CD Projekt

Fast wäre das Gleichgewicht gekippt! Im Zuge der allgemeinen Verkaufsstimmung am Montag gab es auch beim Kurs von CD Projekt ordentlich Druck. Doch charttechnisch ist beim polnischen Spieleentwickler am Ende doch nichts angebrannt, weil sich der Kurs größtenteils noch während des Handelstags erholte und inzwischen wieder an der 50-Tage-Linie kratzt.

Damit bleibt es vorerst bei der monatelangen Seitwärtsphase, die auch auf Euro-Basis im Chart sichtbar ist. Doch einige Leerverkäufer bauen weiter Druck auf. Vergangenen Freitag wurde bekannt, dass der Hedgefonds Point72 einmal mehr seine Short-Position bei CD Projekt ausgebaut hat. Erhöht wurde um 7,1 Prozent auf 1,52 Millionen Aktien. Das entspricht mehr als 1,5 Prozent aller CD-Projekt-Aktien.

Vorbild für Serienfigur

Hinter Point72 steckt mit Steven Cohen einer der erfolgreichsten Hedgefonds-Manager aller Zeiten. Cohen gilt auch als ein Vorbild für die Hauptfigur Bobby Axelrod in der Wall-Street-Serie „Billions“.

Bereits vor einem Monat hatte DER AKTIONÄR berichtet: „Während Jefferies zum Kauf der Aktie rät, hat Point72, der Hedgefonds von Steven Cohen, Ende Januar seine Short-Position bei CD Projekt um 7,6 Prozent auf 1,42 Millionen Aktien ausgeweitet. Das entspricht 1,4 Prozent aller CD-Projekt-Aktien. Es ist die größte Einzel-Short-Position bei CD Projekt.“

Inzwischen werden also noch mal 100.000 Aktien von Point72 zusätzlich leerverkauft.

Meldeschwelle erreicht

Auch der Londoner Hedgefonds Mirabelle Financial Services hat Anfang März eine Short-Position bei CD Projekt gemeldet. Mirabelle hatte mit 503.854 Aktien die Meldepflicht-Schwelle von 0,5 Prozent am 2. März erreicht.

CD Projekt (WKN: 534356)

DER AKTIONÄR im Online-Artikel „CD Projekt: Elfmal ,Verkaufen‘ und ein berühmter Leerverkäufer“ (siehe weiterführende Beiträge am Artikel-Ende) geschrieben: „Der Kurs der Gaming-Aktie hangelt sich seit Dezember an der polnischen Heimatbörse an der 50-Tage-Linie entlang.“ Dazu wurden Widerstand und Unterstützung im Chart auf Eurobasis markiert. Diese sind weiterhin gültig. Da die AKTIONÄR-Empfehlung immer noch zweistellig im Plus ist und noch keine charttechnische Entscheidung gefallen ist, können Anleger an Bord bleiben, auch wenn die Aktie fundamental nicht unbedingt günstig wirkt.

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