Das beeindruckende profitable Wachstum beim Smart-Home-Spezialisten Plejd hat sich auch im zweiten Quartal 2025 fortgesetzt. Die am Freitag vorgelegten Zahlen konnten die extrem hohen Markterwartungen übertreffen. Nur noch ein Wimpernschlag trennt den AKTIONÄR-Hot-Stock aus Ausgabe 19/2024 von einem neuen Rekordhoch.
Im zweiten Quartal steigerte Plejd die Nettoerlöse um knackige 44,1 Prozent auf 210,7 Millionen Schwedische Kronen (18,9 Millionen Euro), die Bruttomarge lag bei 52 Prozent. Analysten rechneten lediglich mit einem Umsatz von 196 Millionen Kronen. Das EBITDA konnte der Hersteller von smarten Leuchten von 41,7 Millionen Kronen im Vorjahr auf 68,6 Millionen Kronen steigern.
Das EBIT verdoppelte sich in etwa auf 47,4 Millionen Kronen (4,26 Millionen Euro) im Berichtszeitraum. Unter dem Strich wies Plejd einen Gewinn je Aktie von 3,32 Kronen aus (0,30 Euro), Analysten hatten nur 2,86 Kronen auf dem Zettel. Im Vorjahr verbuchten die Schweden lediglich ein Ergebnis in Höhe von 1,69 Kronen pro Papier.
"Das Wachstum im Quartal wird durch hohe Installationszahlen unterstützt, die sowohl einen starken Anstieg der zugrundeliegenden Nachfrage als auch unsere erfolgreichen Produkteinführungen, wie zum Beispiel den Thermostat TRM-01, widerspiegeln", resümiert Plejd-Chef Babak Esfahani. "Dies macht sich besonders deutlich in Norwegen bemerkbar, wo wir einen starken Anstieg sowohl beim Umsatz als auch bei den Installationen verzeichnen."
Erneut starke Quartalszahlen von Plejd, die die Aktie am Freitag wieder antreiben. Inzwischen ist der skandinavische Nebenwert allerdings gut bezahlt (KGV von 54 für 2025), weshalb Anleger von Zukäufen absehen sollten. Restposition halten, AKTIONÄR-Leser liegen seit der Vorstellung Anfang Mai 2024 (damaliger Kurs: 21,00 Euro) satte 225 Prozent im Plus.
11.07.2025, 11:39