Das Geschäft mit innovativen Smart-Home-Produkten brummt: Plejd verzeichnete im Auftaktquartal erneut eine dynamische Entwicklung bei Umsatz und Ergebnis. Zudem profitiert das Unternehmen derzeit von Währungseffekten. Die Aktie schießt nach dem Quartalsbericht und den Entspannungen bei Donald Trumps erratischer Zollpolitik auf ein neues Allzeithoch.
Die Nettoerlöse stiegen im ersten Quartal um knapp 39 Prozent auf gut 220 Millionen Schwedische Kronen (20,2 Millionen Euro). Das EBITDA steigerte die schwedische Gesellschaft von 45,7 auf 77,1 Millionen Kronen (7,05 Millionen Euro). Die EBIT-Marge konnte deutlich von 18,6 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 25,9 Prozent ausgeweitet werden. Unter dem Strich konnte Plejd das Ergebnis im ersten Quartal 2025 in etwa von 2,03 Kronen auf 4,02 Kronen (0,37 Euro) in etwa verdoppeln.
"Wir sehen ein sehr starkes organisches Wachstum. Es ist auf eine deutliche Zunahme der Installationsrate unserer etablierten Produkte zurückzuführen, das heißt der Produkte, die schon länger auf dem Markt sind und deren Wachstum die steigende Nachfrage widerspiegelt", so Plejd-Chef Babak Esfahani zu den starken Quartalszahlen.
Der Manager schließt auch potenzielle negative Zollauswirkungen aus. Im Gegenzug profitiert das Unternehmen derzeit auf der Währungsseite: "Obwohl das globale Umfeld weiterhin unsicher ist, insbesondere aufgrund der anhaltenden Handelsspannungen zwischen den Vereinigten Staaten und anderen Ländern, sehen wir derzeit keine direkten Auswirkungen auf unser Geschäft. Wir sind auf dem US-Markt weder auf der Verkaufsseite noch auf der Einkaufsseite tätig. Daher sind wir von möglichen Zöllen auf in den USA hergestellte Komponenten nicht betroffen, da der Großteil unserer Einkäufe aus Komponenten besteht, die aus anderen Ländern stammen." Zugleich profitiere Plejd von dem schwächeren US-Dollar, so der Manager weiter.
Plejd hat einmal mehr mit seinen Quartalszahlen überzeugt. Die Aktie notiert auf einem neuen Rekordhoch. Allerdings ist die Bewertung schon recht hoch, weshalb Neueinsteiger einen Rücksetzer abwarten sollten. Wer investiert ist, hält an den restlichen Stücken fest. AKTIONÄR-Leser liegen seit Vorstellung in Ausgabe 19/24 vor knapp einem Jahr 130 Prozent im Plus. Einen weiteren hochinteressanten skandinavischen Hot-Stock lernen Sie in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR kennen, die Ihnen hier bequem als Download zur Verfügung steht.