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07.05.2025
Der norwegische Maschinenbauer Tomra hat einen eher enttäuschenden Jahresstart verzeichnet. Sowohl beim Umsatz, Ergebnis als auch Auftragseingang blieb die Gesellschaft, die weltweit für seine innovativen Pfandrücknahmeautomaten bekannt ist, hinter den Markterwartungen zurück. Die Aktie verliert gut zwölf Prozent.
Der Umsatz kletterte im ersten Quartal um fünf Prozent auf auf 306 Millionen Euro. Analysten hatten hingegen 308 Millionen Euro auf dem Zettel. Das EBITA stieg im ersten Quartal um 69 Prozent auf 26 Millionen Euro. Auch der Auftragseingang blieb mit 148 Millionen Euro etwas hinter den erwarteten 153 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich wies Tomra einen Gewinn je Aktie von 0,03 Euro aus.
"Tomra liefert ein gutes erstes Quartal. Ich bin stolz auf den Turnaround, den Food mit einem rekordverdächtigen EBITA im ersten Quartal und einem zweistelligen Wachstum bei Umsatz und Auftragseingang zeigt", so Tomra-Chefin Tove Andersen.
Während das einstige Sorgenkind, das Food-Segment, gute Fortschritte macht und die Restrukturierungsmaßnahmen immer stärker ihre Wirkung entfalten, schwächelt etwas das Recycling-Segment. Dieser Bereich hatte im vierten Quartal noch richtig gut performt.
Anleger strafen die stets hoch bewertete Aktie des skandinavischen Maschinenbauers nach dem schwachen Jahresauftakt um zwölf Prozent ab.
Grundsätzlich bietet Tomra eine spannende Investmentstory. Als Weltmarktführer für Pfandrücknahmeautomaten sowie mit Sortierlösungen für die Lebensmittel- und Recycling-Branche hat sich das Unternehmen in einer hochinteressanten Nische positioniert. Der Titel ist zuletzt im Zuge des Zoll-Abverkaufs an den Börsen unter den Stopp gefallen und wurde mit einem satten Gewinn verkauft. Anleger sollten den Titel trotz der schwachen Q1-Zahlen nicht abschreiben und auf die Watchlist setzen. Nach einer Beruhigung kann über ein erneutes Engagement auf der Long-Seite nachgedacht werden.
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