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Foto: Nicht-Redaktionell
23.07.2021 Nikolas Kessler

Starke Studie: Dreimal mehr Bitcoin-Besitzer in den USA als noch 2018

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Bitcoin

Seit dem Allzeithoch im Mai ist der Bitcoin-Kurs wieder deutlich zurückgekommen. Doch am großen Interesse an der Kryptowährung ändert das zunächst nur wenig, wie aktuelle Daten von Gallup und Goldman Sachs zeigen.

Laut einer Umfrage des Marktforschungsunternehmens Gallup unter Investoren in den USA ist die Zahl der Bitcoin-Besitzer in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Gaben 2018 nur zwei Prozent der Befragten an, Bitcoin zu besitzen, waren es im Juni 2021 bereits sechs Prozent.

Große Unterschiede offenbaren sich aber, wenn man die Altersverteilung der Befragten berücksichtigt. So lag ist die Zahl der Bitcoin-Besitzer bei den Unter-50-Jährigen von drei Prozent im Jahr 2018 auf nun 13 Prozent gestiegen. In der Alterskohorte über 50 war der Anteil mit drei Prozent deutlich niedriger, wobei auch das einer Verdreifachung gegenüber 2018 entspricht.

Das ist zwar deutlichen Anstieg, verglichen mit traditionellen Assetklassen spielt der Bitcoin in den Depots damit aber trotzdem noch eine untergeordnete Rolle. So gaben 84 Prozent der Befragten an, in Index- oder Investmentfonds investiert zu sein. 67 Prozent besitzen einzelne Aktien und 50 Prozent Anleihen.

Immerhin: Den Abstand auf Gold konnte der Bitcoin weiter verkürzen. Insgesamt elf Prozent der Investoren gaben an, das Edelmetall zu besitzen. Als Investor wurden in der Studie Erwachsene in den USA mit einem Investitionsvolumen von 10.000 Dollar und mehr in Aktien, Bonds oder Fonds charakterisiert.

Auch die Superreichen wollen dabei sein

Dass Bitcoin und Co nicht nur für Privatanleger interessant sind, zeigen Daten der US-Investmentbank Goldman Sachs. Eine Umfrage unter 150 Family Offices hat ergeben, dass 60 Prozent entweder bereits in Kryptowährungen investiert haben oder dies in Zukunft tun wollen.

Die befragten Investmentfirmen managen das Vermögen von superreichen Familien oder Einzelpersonen. Rund zwei Drittel verwalten dabei Assets im Volumen von mehr als einer Milliarden Dollar, fast ein Viertel sogar mehr als fünf Milliarden Dollar.

Laut Analystin Meena Lakdawala-Flynn würden die meisten Family Offices in der Kundenkartei der Investmentbank grundsätzliches Interesse am „Ökosystem für digitale Assets“ äußern. Der Blockchain-Technologie, die auch dem Bitcoin zugrunde liegt, trauen viele dieser Kunden zu, „ähnlich einflussreich wie das Internet“ zu werden.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Auch wenn das Interesse seitens privater und institutioneller Investoren weiter gestiegen ist – zugreifen oder nachkaufen wollen im aktuellen Umfeld offenbar nur wenige. Nach der Rallye zu Jahresbeginn und dem anschließenden Rücksetzer beobachten viele Marktteilnehmer das volatile Treiben beim Bitcoin derzeit von der Seitenlinie. Die Folge ist ein mittelfristiger Seitwärtstrend.

An den starken langfristigen Aussichten hat sich beim Bitcoin allerdings nichts geändert, weshalb weitere Kursgewinne nach Einschätzung des AKTIONÄR nur eine Frage der Zeit sind. Mutige Anleger mit langem Atem können weiterhin eine Position als spekulative Depotbeimischung aufbauen.

Hinweis auf Interessenskollision:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.    

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