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26.10.2022 Maximilian Völkl

Schlussglocke: Dow Jones im Plus, Nasdaq 100 tiefrot – Alphabet, Microsoft und Boeing enttäuschen

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citi DowJones

Wachstumssorgen im Technologiesektor haben die Erholungsrally am Mittwoch abgewürgt. Die Quartalsberichte und Prognosen von Schwergewichten wie Microsoft , der Google-Mutter Alphabet und des Chipherstellers Texas Instruments sorgten für Unruhe unter den Investoren. Vor allem der technologielastige Nasdaq 100 rutschte um 2,26 Prozent auf 11.406 Zähler ab.

Der Leitindex Dow Jones hielt sich dagegen deutlich besser, mit 31.839 Zählern schloss der Index quasi unverändert. Hier stützten unter anderem Kursgewinne von Visa , der Quartalsbericht des Kreditkartenkonzerns kam bei Investoren besser an. Der marktbreite S&P 500 verlor 0,74 Prozent auf 3.831 Zähler.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Am Dienstag hatten noch gute Unternehmensberichte und die Hoffnung auf womöglich weniger stark steigende US-Zinsen die wichtigsten Indizes weiter beflügelt und mit deutlichen Kursgewinnen für eine Fortsetzung des vor dem Wochenende begonnenen Aufwärtstrends gesorgt.

Tech-Riesen belasten

Doch nun werfen die Aussagen von Microsoft & Co lange Schatten. Das Wachstum des Softwareherstellers fiel im vergangenen Quartal so schwach aus wie seit Jahren nicht mehr, vor allem das wichtige Cloud-Geschäft schwächelt. Die Papiere sackten um 7,7 Prozent ab. Noch stärker brachen mit fast zehn Prozent die Alphabet-Anteile ein. Das war der größte Tagesverlust seit März 2020. Beide Tech-Giganten bekommen den Kostendruck bei vielen Unternehmenskunden zu spüren. So trifft es auch die Google-Mutter hart, dass viele Firmen ihre Werbebudgets stutzen.

Microsoft (WKN: 870747)

Im Sog der schwachen Aussagen ging es zur Wochenmitte auch für viele andere Branchentitel abwärts. Vorsichtige Aussagen des Chip-Herstellers Texas Instruments (TI) belasteten die gesamte Branche: Während dessen Aktien 2,7 Prozent verloren, zählten auch die Papiere von Analog Devices , Microchip Technology , Nvidia und AMD zu den Verlierern. Laut dem Management von TI hat im Verlauf des dritten Quartals die Schwäche in der gesamten Industrie zugenommen.

Texas Instruments (WKN: 852654)

Boeing schwach, Visa stark

Aktien von Boeing hielten sich zunächst gut, sackten dann aber deutlich ab um 8,8 Prozent. Sie waren größter Verlierer im Dow. Der Flugzeugbauer wies wegen eines schwachen Rüstungsgeschäfts erneut einen Milliardenverlust aus und verfehlte die Erwartungen am Markt.

Boeing (WKN: 850471)

Eine gute Nachricht im Zuge des Bilanzreigens gibt es aber doch: So konnte der Kreditkartenriese Visa im vergangenen Quartal Erlös und Gewinn steigern, was der Aktie an der Spitze des Dow ein Kursplus von 4,6 Prozent einbrachte.

Visa Inc. (WKN: A0NC7B)

Für Aufsehen sorgte der Börsengang von Mobileye , einer israelischen Tochter des Intel-Konzerns. Das Unternehmen entwickelt Fahrerassistenzsysteme, die Warnungen zur Vermeidung und Verminderung von Kollisionen bereitstellen. Der Ausgabepreis je Aktie lag mit 21 Dollar bereits über der angepeilten Preisspanne. An der Börse schnellte der Kurs dann in der Spitze bis auf knapp 30 Dollar nach oben, das waren gut 40 Prozent mehr als der Ausgabepreis. Aus dem Handel gingen die Titel bei 28,97 Dollar.

Mit Material von dpa-AFX

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:  Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Microsoft und Visa.

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