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04.04.2023 Lars Friedrich

China warnt Top-Banker – Stagnation statt Wachstum – schlechtes Zeichen bei Immobilien-Firmen

Bei China-Aktien war in den vergangenen Monaten eine gewisse Erholung zu beobachten. Beobachter hatten zu Jahresanfang darauf spekuliert, dass das Land nach seiner radikalen Kehrtwende in Sachen Corona-Politik einen deutlichen Aufschwung erleben würde. Doch nicht nur diese Hoffnung wurde – zumindest teilweise – enttäuscht.

Zwar gab es anfänglich einen deutlichen Aufschwung, dieser fiel allerdings in den vergangenen Monaten längst nicht mehr ganz so gut aus, wie von vielen Wirtschaftswissenschaftlern prognostiziert. Vielmehr blieb vor allem die Konsumlaune der chinesischen Verbraucher überraschend verhalten. Nun hat sich im März zudem die Produktionstätigkeit unerwartet abgeschwächt. Das legt der Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, der sich auf kleinere und exportorientierte Unternehmen in China konzentriert, nahe.

Der Umfrage zufolge sind sowohl Auftragseingänge als auch Produktion überraschenderweise rückläufig gegenüber den Daten zuvor. Der Messwert fiel auf 50, was Stagnation statt Wachstum impliziert. Offizielle Daten (die mit Vorsicht zu genießen sind) hatten am Freitag noch ein – wenn auch langsameres – Wachstum impliziert. Chinesischen Staatsmedien zufolge sei vor allem in der zweiten Jahreshälfte ein schnelles Wachstum zu erwarten. China peilt dieses Jahr mehr als fünf Prozent Wirtschaftswachstum an. Ob es so kommt, wird aber auch von der Entwicklung der Weltwirtschaft abhängen – und diesbezüglich mehrten sich zuletzt wieder Rezessionssorgen.

Die ganze Erholung in China fußt derzeit offenbar vor allem auf dem Dienstleistungssektor und staatlichen Investitionen. Wang Zhe, ein leitender Wirtschaftswissenschaftler bei Caixin, sagte: „Die Grundlage für die wirtschaftliche Erholung ist noch nicht solide.“ Nur ein stabiler Arbeitsmarkt, höhere Haushaltseinkommen und verbesserte Markterwartungen würden zu einer besseren Konsumlaune führen.

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