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02.02.2024 Nikolas Kessler

Bitcoin-ETFs: 800 Prozent in drei Wochen

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Krypto TSI Index

Der Handelsstart der ersten Bitcoin-Spot-ETFs am 11. Januar hat am Markt hohe Wellen geschlagen. Während der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) im Zuge der Umwandlung in einen ETF heftig bluten musste, haben die übrigen Spot-ETFs deutliche Zuflüsse verzeichnet. Die erste Zwischenbilanz zum Monatsende fiel nun klar positiv aus.

Nach der Umwandlung in einen ETF hat der Grayscale-Fonds in den letzten Wochen massive Mittelabflüsse verzeichnet, was in der Folge auch zu einem Abverkauf der Bitcoin-Bestände des Fonds geführt hat. Die Gründe dafür sind vielfältig und reichen von vergleichsweise hohen Gebühren über Gewinnmitnahmen bei Arbitrage-Positionen bis hin zum Abbau des aufgestauten Verkaufsdrucks, da Investoren vor der Umwandlung in einen ETF erst nach einer gewissen Haltefrist aussteigen konnten.

Bis zum 31. Januar wurden aus dem Grayscale Bitcoin Trust in Summe 132.195 Einheiten verkauft, wodurch dessen Bitcoin-Bestand in gut drei Wochen um mehr als ein Fünftel gesunken ist. Das berichtete das Branchenportal cointelegraph.com.

Bitcoin-Bestand um 800 Prozent gestiegen

Die neun neu zugelassenen Spot-ETFs haben demnach im selben Zeitraum zusammen jedoch 151.006 Bitcoin eingesammelt – und die Grayscale-Verkäufe damit überkompensiert. Am 31. Januar hielten die neuen ETFs insgesamt 169.396 Einheiten der Digitalwährung. Ausgehend von nur 18.390 Bitcoin, mit denen sie am ersten Handelstag gestartet waren, entspricht das einer Steigerung um rund 800 Prozent.

Zusammen mit den 487.025 Bitcoin, die zum Stichtag noch immer vom Grayscale Bitcoin Trust gehalten wurden, befinden sich damit nun insgesamt 656.421 Einheiten in den Wallets der ETF-Anbieter. Das entspricht immerhin rund 3,3 Prozent aller bislang im Umlauf befindlichen Bitcoin.

Mit fast 490.000 Coins besteht beim Grayscale-ETF natürlich ein Risiko für weitere Abflüsse. Zuletzt hat sich das Tempo der Verkäufe jedoch merklich verlangsamt, was auf eine Stabilisierung der Lage hoffen lässt.

Kurs nach Korrektur wieder auf Vor-ETF-Niveau

Die Zu- und Abflüsse der Bitcoin-Spot-ETFs sind natürlich nicht der einzige Faktor, der den Bitcoin-Kurs dieser Tage beeinflusst, aber ein wichtiger. Dass die Grayscale-Abflüsse bislang von den übrigen Spot-ETFs absorbiert werden konnte und netto sogar ein kleines Plus unter dem Strich stand, ist als Erfolg zu werten. Auch der Bitcoin-Kurs notiert mit aktuell rund 43.000 Dollar nun in etwa wieder auf dem Niveau wie in den Tagen vor der ETF-Zulassung durch die US-Börsenaufsicht SEC am 10. Januar.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Trotz der zwischenzeitlichen Gewinnmitnahmen ist der im Vorjahr begonnene Aufwärtstrend im Bitcoin-Chart intakt. Mittel- und langfristig bietet der erwartete Nachfrage-Anstieg durch die wegweisende ETF-Zulassung in den USA in Kombination mit der bevorstehenden Angebotsverknappung durch das nächste Halving im April nahezu perfekte Bedingungen für einen neuen Bitcoin-Bullenmarkt. Mutige Anleger bleiben daher dabei oder bringen sich jetzt für diese Szenario in Stellung.

Wer dabei breit gestreut und ganz ohne Anmeldung an einer Kryptobörse in Bitcoin und neun der trendstärksten Coins und Token nach dem bewährten TSI-System investieren will, kann zum Krypto TSI Index von DER AKTIONÄR greifen. Das Index-Zertifikat mit der WKN A2URRU bildet den Index nahezu 1:1 ab. Mehr Infos dazu finden Sie hier.

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