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02.06.2022 Nikolas Kessler

Bitcoin & Co in der Bullenfalle – Erholung findet jähes Ende

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Bitcoin

Am Kryptomarkt dominieren am Donnerstag wieder die roten Vorzeichen. Die jüngsten Erholungstendenzen sind damit beendet, die Gewinne vom Wochenanfang schon wieder dahin. Eine große Überraschung ist das nicht, aber dennoch ein Rückschlag für die verbliebenen Bullen.

Der Bitcoin verliert am Dienstagmorgen auf 24-Stunden-Sicht mehr als fünf Prozent und fällt dabei unter die psychologisch wichtige Marke von 30.000 Dollar zurück. Zu Kursen um 29.800 Dollar notiert er nun wieder auf dem Niveau von vor einer Woche. Die deutlichen Kursgewinne, die ihn am Dienstagabend im Hoch bis auf 32.250 Dollar geschoben hatten, sind damit nun wieder Geschichte.

Stattdessen dürfte sich die Seitwärtsbewegung der vergangenen Wochen im Bereich zwischen 28.300 und 32.000 Dollar zunächst fortsetzen. Der Ausbruchsversuch ist damit gescheitert und hat sich als Bullenfalle erwiesen. Wichtig wäre nun, dass zumindest die untere Begrenzung der Range erneuten Tests standhält. Andernfalls rückt schnell das bisherige Jahrestief vom 12. Mai bei rund 26.350 Dollar wieder in den Fokus.

Auch die meisten großen Altcoins müssen ihre jüngsten Gewinne am Donnerstag ganz oder teilweise wieder abgeben. Mit Ethereum und Cardano lassen auch zwei der Top-Gewinner der vergangenen Tage unter den größten Kryptowährungen nach Market Cap kräftig Federn. Zumindest Cardano notiert auf 7-Tages-Sicht noch mehr als zehn Prozent im Plus – eine Seltenheit im aktuellen Marktumfeld.

Konjunktursorgen bleiben Belastungsfaktor Nummer 1

Grund für das jähe Ende der Erholung bei Bitcoin und Co sind primär die erneut aufgeflammte Konjunktur- und Rezessionsangst, die am Mittwoch auch am US-Aktienmarkt wieder für teils deutliche Rückschläge gesorgt hatte. Die erhoffte Entkopplung des Kryptomarkts vom Geschehen an der Wall Street lässt damit weiter auf sich warten.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Der erneute Rückschlag beim Bitcoin und vielen Altcoins schmerzt jeden Krypto-Investor, kommt angesichts des Makro-Gegenwinds aber nicht gänzlich überraschend. DER AKTIONÄR hatte zuletzt bereits auf die Möglichkeit einer Bullenfalle hingewiesen und vor anhaltend hoher Volatilität gewarnt. Wer langfristig am Kryptomarkt investiert ist, lässt sich vom aktuellen Bärenmarkt aber nicht beeindrucken und bleibt weiterhin dabei.

Hinweis auf Interessenskollision:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin, Ethereum, Cardano.

Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.

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