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19.09.2022 Nikolas Kessler

Bitcoin & Co: Deutliche Verluste zum Wochenstart

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Bitcoin

Der Kryptomarkt startet am Montagvormittag mit deutlichen Verlusten in die neue Woche. Nachdem der erfolgreiche Ethereum-Merge in der Vorwoche keine positiven Impulse setzen konnte, drückt nun wieder das angespannte Makro-Umfeld auf die Kurse. Der Bitcoin-Kurs taumelt dabei auf den tiefsten Stand seit drei Monaten.

Der Bitcoin verliert auf 24-Stunden-Sicht rund 7,5 Prozent und ist dabei am Morgen zeitweise wieder bis unter die Marke von 18.400 Dollar zurückgefallen. Das entspricht dem tiefsten Stand seit rund drei Monaten. Zudem rückt nun wieder das Mitte Juni markierte Jahrestief bei rund 17.709 Dollar in den Fokus. Wichtig für die Fortsetzung des mittelfristigen Seitwärtstrends wäre, dass diese Marke nicht erneut gerissen wird.

Bei Ethereum beläuft sich der Verlust am Vormittag sogar auf rund elf Prozent – nachdem der Kurs bereits in der Vorwoche zweistellige Verluste verbucht hatte. Die Gewinne der vergangenen Wochen, die den Kurs im August zeitweise bis über die Marke von 2.000 Dollar gehievt hatten, sind damit nun wieder futsch. Stattdessen ringt Ether derzeit um die 1.300-Dollar-Marke.

Grund für die Verluste dürfte unter anderem die wachsende Nervosität vor der Sitzung der US-Notenbank Fed in dieser Woche. Angesichts der sehr hohen Inflation wird am Mittwoch eine weitere kräftige Zinsanhebung erwartet. Steigende Zinsen gelten allgemein als Belastung für riskante Anlagen, zu denen Kryptowährungen zählen.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Zins- und Konjunktursorgen bleiben Belastungsfaktor Nummer 1 für Bitcoin und Co. Zwar sind kurzfristig immer wieder Gegenbewegungen möglich, zumindest auf mittlere Sicht dürfte sich die volatile Seitwärtsbewegung bei Bitcoin und Ethereum aber fortsetzen. Anleger brauchen also weiterhin starke Nerven und viel Geduld.

Hinweise auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.

Der Chefredakteur der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate ein-gegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.

Mit Material von dpa-AFX.

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