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16.08.2023 Marion Schlegel

DAX schwächer erwartet, Fed-Sitzung, Cannabis-Legalisierung, Dermapharm, Cisco Systems, Bayer, Intel und Tesla im Fokus – das ist heute wichtig

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DAX

Die Kursverluste am deutschen Aktienmarkt dürften sich zur Wochenmitte ausweiten. Die konjunkturelle Schwäche Chinas und die Sorge der Investoren über weiter steigende Zinsen in den USA angesichts recht starker Konjunkturdaten in dem Land dürfte den deutschen Leitindex DAX am Mittwoch auf ein weiteres Tief seit fünf Wochen drücken.

DAX (WKN: 846900)

Der Broker IG taxiert den DAX am Morgen rund zwei Stunden vor dem Start auf gut 15.700 Punkte, ein Abschlag von 0,4 Prozent. Damit würde sich der DAX den Kursverlusten im späten Handel an der Wall Street vom Vortag anschließen. Auch an den Börsen in Japan, Südkorea und Hongkong ging es am Mittwoch abwärts.

An den US-Börsen ist es am Dienstag nach dem robusten Wochenauftakt wieder deutlicher abwärts gegangen. Sorgen um die Wirtschaftsentwicklung in China spielten ebenso eine Rolle wie überraschend starke US-Einzelhandelsumsätze, die unter Anlegern die Sorge vor weiter steigenden Leitzinsen nährten. Die Aufmerksamkeit der Anleger gilt daher nun dem Protokoll der vergangenen Fed-Zinssitzung, das am Mittwochabend erwartet wird. Der Dow Jones Industrial weitete seine Verluste im Tagesverlauf aus und sackte unter die Marke von 35.000 Punkten. Über die Ziellinie ging der US-Leitindex 1,02 Prozent niedriger bei 34.946,39 Zählern. Auch der am Vortag noch erstarkte Nasdaq 100 konnte sich der Marktschwäche nicht entziehen, er sank um 1,10 Prozent auf 15.037,65 Punkte. Der marktbreite S&P 500 büßte 1,16 Prozent auf 4.437,86 Zähler ein.

In China ging es für den CSI 300, der die Aktienkurse der größten Unternehmen an den Börsen Shanghai und Shenzen abbildet, zuletzt um 0,3 Prozent nach unten. Der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong sank um mehr als ein Prozent. Der japanische Nikkei 225 büßte ebenfalls mehr als ein Prozent ein.

Im Fokus stehen am Mittwoch auf Unternehmensseite wieder einige Quartalszahlen. Es berichten unter anderem Dermapharm und nachbörslich Cisco Systems. Im Blickfeld steht zudem Bayer. Berenberg hat hier die Einschätzung von „Buy“ auf „Hold“ zurückgenommen und das Kursziel von 66 auf 60 Euro gesenkt. Zudem steht Intel im Mittelpunkt. Das Unternehmen wird Kreisen zufolge die Übernahme von Tower Semiconductor absagen. Schwäche zeig derzeit weiterhin die Aktien von Elektroautobauern. Titel des Branchenriesen Tesla sanken am Dienstag um 2,8 Prozent infolge der Neuigkeit, dass zwei abgespeckte Modellversionen in den USA und Kanada auf den Markt kommen. In einem schwierigeren Wettbewerbsumfeld senkte Tesla den Preis für diese Versionen um 10.000 Dollar. Die Bundesregierung bringt an diesem Mittwoch zudem voraussichtlich den umstrittenen Plan einer Cannabis-Legalisierung in Deutschland auf den Weg.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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