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27.02.2014 Manuel Koch

Wall Street im Plus - Arbeitslosenanträge steigen - Best Buy, Google, Hilton, IBM, Tesla im Fokus

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Am Donnerstag gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Plus. Der Dow Jones gewann 0,1 Prozent hinzu.

Am Morgen ging der Blick von Konjunkturseite auf die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Diese stiegen in der vergangenen Woche um 14.000 auf 348.000. Die langlebigen Konsumgüter verloren im Januar 1,0 Prozent.

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 16.273 Punkten. Der Nasdaq Composite gewann 0,6 Prozent bei 4.319 Zählern dazu. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Gewinn von 0,5 Prozent bei 1.854 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Verizon (+2,5%), Goldman Sachs (+1,6%) und Boeing (+1,5%). Die größten Verlierer waren: Caterpillar (-0,5%), Wal-Mart (-0,3%) und Nike (-0,2%).

Der Elektrohändler Best Buy (-1,0%) erntet die ersten Erfolge seiner Sparmaßnahmen und konnte Gewinnerwartungen deutlich übertreffen. Im abgelaufenen Quartal betrug der Gewinn 1,24 Dollar pro Aktie. Analysten hatten mit 1,01 Dollar gerechnet. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahreswert um drei Prozent auf 14,47 Milliarden Dollar gesunken. Um Kosten zu sparen, hat Best Buy In den letzten Monaten hunderte Stellen gestrichen, die Führungsstruktur abgespeckt und unprofitable Filialen geschlossen.

Die internationale Hotelkette Hilton (-0,2%) hat in ihrer ersten Bekanntgabe seit dem Börsengang letzten Dezember eine Umsatzsteigerung verkündet, verzeichnet jedoch deutliche Gewinneinbußen. Diese sind auf die gestiegenen Kosten im Zusammenhang mit dem Börsengang zurückzuführen. Im abgelaufenen Quartal belief sich sich der Gewinn auf 3 Cent pro Aktie, ein Rückgang von 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert. Der Umsatz konnte um 13 Prozent gesteigert werden, auf 2,64 Milliarden Dollar.

Der Elektroauto-Hersteller Tesla (-0,2%) will eine neue Batterie-Fabrik mit 6.500 Beschäftigen bauen. Diese soll bis 2020 mehr Lithium-Ionen-Akkus produzieren, als alle Fabriken weltweit zurzeit. Dadurch sollen die Batterien deutlich günstiger werden und die Kunden entlasten. Der Fabrik soll zwei Milliarden Dollar kosten. Zurzeit lieferte der Autobauer 22.500 Fahrzeuge aus. Langfristig möchte man eine halbe Million absetzen.

IBM (+0,7%) sieht seine Zukunft in der Datenwolke. Die Chefin Virginia Rometty erwartet, dass die Industrie und IBM maßgeblich von den Cloud-Diensten profitieren werden. Zwei weitere wichtige Themen seien die Verarbeitung von Daten und die Datenanalyse.

Der Internetriese Google (-0,1%) hat bestätigt mir Whatsapp Gespräche geführt zu haben. Allerdings habe das Unternehmen nie ein finanzielles Angebot abgegeben, so Google-Manager Pichai in Barcelona. Medien hatten berichtet, dass Google in letzter Minute versucht habe, die Whatsapp-Übernahme durch Facebook zu verhindern.

Am Freitag schauen wir von Konjunkturseite auf die zweite Schätzung für das US-BIP Q4, den Chicago Einkaufsmanagerindex und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan.

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