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20.12.2013 Manuel Koch

US-Börsen uneinig - Fed im Fokus - gemischte Konjunkturdaten - General Electric, Facebook, Oracle, Target

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Am Donnerstag gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Minus. Der Dow Jones verlor auf hohem Niveau 0,1 Prozent.

Die Märkte fokussierten weiterhin die Entscheidung der US-Notenbank vom Vortag, mit einer Drosselung der lockeren Geldpolitik zu beginnen. So legte danach der Dow Jones fast 300 Punkte am Mittwoch zu. Die Fed wird das Programm ab Januar um 10 Milliarden auf 75 Milliarden Dollar monatlich reduzieren. So werden statt Staatsanleihen im Wert von 40 statt 45 Milliarden und Immobilienpapiere in Höhe von 35 statt 40 Milliarden Dollar gekauft. Die Zinsen sollen weiterhin langfristig bis mindestens 2015 niedrig bleiben. 

Von Konjunkturseite ging der Blick am Morgen auf die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Sie stiegen um 10.000 auf 379.000 in der vergangenen Woche. Die bestehenden Hausverkäufe legten auf 4,9 Millionen im Monat November zu. Der Philly Fed Index tendiert bei 7,0 Punkten, Analysten hatten mit 5,0 Punkten gerechnet. Die Frühindikatoren legten um 0,8 Prozent im November zu. 

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 16.179 Punkten. Der Nasdaq Composite gewann 0,3 Prozent bei 4.058 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Gewinn von 0,1 Prozent bei 1.810 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Hewlett-Packard (+1,9%), Alcoa (+1,4%) und Chevron (+1,3%). Die größten Verlierer waren: Microsoft (-0,9%), Wal-Mart (-0,9%) und McDonald's (-0,8%).

Facebook-Gründer Mark Zuckerberg nutzt den aktuellen Höhenflug und verkauft sein bisher größtes Aktienpaket am Sozialen Netzwerk. Dieses hätte nach dem Schlusskurz von Mittwoch einen Wert von 2,3 Milliarden Dollar. Die Aktie war im Mai 2012 bei 38 Dollar an die Börse gegangen und notierte zuletzt bei über 55 Dollar. Zuckerberg kontrolliert weiterhin über 62 Prozent der Stimmrechte bei Facebook (-0,9%). 

Bei Oracle (+5,8%) hat sich das Geschäft mit leistungsstarken Firmenrechner im abgelaufenen Quartal etwas aufgehellt, beim Software-Zweig lief es hingegen nicht so gut. Nur Wartungsarbeiten und Updates brachten mehr Geld ein. Der Umsatz stieg um 2 Prozent auf 9,3 Milliarden Dollar. Der Gewinn fiel auf unter dem Strich 1 Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar.

Für General Electric (+0,5%) wird das Industriegeschäft immer wichtiger. Für 2014 erwartet der Konzern in dieser Sparte einen zweistelligen Gewinnzuwachs, so CEO Jeffrey Immelt. Der Umsatz soll ohne Zukäufe um sieben Prozent steigen. Die Industrieproduktion steuert momentan 55 Prozent des Gesamtgewinns bei, 2015 sollen es 70 Prozent werden. 

Hacker haben möglicherweise Bankdaten von 40 Millionen Kunden von Target (-2,2%) erbeutet. Die Attacke fand schon Ende November statt. Das Unternehmen machte keine Angaben, welche Daten genau in die Hände der Kriminellen gefallen seien und ob diese verschlüsselt waren.  

Am Freitag schauen wir von Konjunkturseite auf auf die dritte Schätzung für das Bruttoinlandsprodukt in Q3

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