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22.01.2014 Manuel Koch

US-Börsen uneinheitlich - Quartalszahlen: AMD, IBM, Texas Instruments, United Technologies, Pimco-Führüngswechsel - Madoff hatte Herzinfarkt

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Am Mittwoch gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Minus. Der Dow Jones verlor 0,1 Prozent.

Am Morgen ging der Blick auf die Zahl der Hypothekenanträge. Sie stieg in der vergangenen Woche um 4,7 Prozent.

Im Fokus stand ebenfalls IBM (-3,3%). Das Unternehmen musste im Schlussquartal einen Umsatzrückgang von 5,5 Prozent auf 27,7 Milliarden Dollar hinnehmen. Analysten hatten mit 28,3 Milliarden Dollar gerechnet. Der Gewinn fiel vor Sondereffekten mit 6,13 Dollar je Aktie leicht besser als von Experten mit 5,99 Dollar erwartet aus. Der Negativtrend in der PC-Branche trifft den Platzhirsch. Die Bruttomarge fiel leicht im Vergleich zum Vorjahr von 51,8 auf 51,7 Prozent. Für 2014 gibt sich IBM zuversichtlich.

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 16.373 Punkten. Der Nasdaq Composite stieg um 0,4 Prozent bei 4.243 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Gewinn von 0,1 Prozent bei 1.845 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Boeing (+1,9%), Disney (+1,5%) und United Technologies (+1,0%). Die größten Verlierer waren: IBM (-3,3%), General Electric (-1,1%) und Dupont (-1,1%).

Der Chiphersteller AMD (-12,0%) konnte im vierten Quartal den Umsatz um 38 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar steigern. Der Gewinn lag bei 89 Millionen Dollar zu einem Minus von 473 Millionen Dollar vor einem Jahr. AMD profitierte stark von der Einführung der Playstation 4 und Xbox One. Der traditionelle PC-Markt schwächelt weiter.

Texas Instruments (+1,7%) will insgesamt 1.100 Stellen in schwachen Märkten abbauen. Ein Großteil der Jobs geht in Japan verloren. Im vierten Quartal stieg der Umsatz um 2 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar. Der Gewinn verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahr auf unter dem Strich 511 Millionen Dollar. Das Unternehmen ist führend u.a. bei der Herstellung von Chips für Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen.

Der US-Mischkonzern United Technologies (+1,0%) verdiente im vierten Quartal 1,58 Dollar je Aktie und damit 50 Prozent mehr als vor einem Jahr. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen. Gute Geschäfte mit Marine-Hubschraubern in Kanada brachten dem Konzern mehr Geld. Der Umsatz lag mit 16,8 Milliarden Dollar knapp hinter den Erwartungen zurück. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen.

Der US-Vermögensverwalter Pimco vollzieht überraschen einen Führungswechsel. Mohammed El-Erian erklärte seinen Rücktritt zu Mitte März. Der 55-jährige ist seit sechs Jahren zusammen mit Investorenlegende Bill Gross Aushängeschild des weltgrößten Anleihefonds. Der Fonds hatte zuletzt das schlechteste Jahr in zwei Jahrzehnten hinter sich gebracht. Nachfolger wird Douglas Hodge.

Der angeschlagene Smartphone-Hersteller BlackBerry (+8,6%) bessert seine Kassen durch den Verkauf von Immobilien auf. Die Mehrheit der Gebäude in Kanada würden abgestoßen, hieß es. Einen Preis nannte das Unternehmen nicht.

Ex-Financier Bernard Madoff hat US-Medienberichten zufolge einen Herzinfarkt erlitten. Dieser erfolgte im Gefängnis, wo Madoff seine Haftstrafe von 150 Jahren wegen Finanzbetrugs in Milliardenhöhe absitzt. Der 75-jährige befinde sich nach einem Krankenhausaufhalt wieder hinter Gittern. J.P. Morgan Chase, über dessen Konten Madoffs Machenschaften liefen, hatten Anfang des Monats Strafen in Höhe von 2,6 Milliarden Dollar gezahlt, um weiteren Rechtstreitigkeit auszuweichen.

Immer mehr Deutsche Nutzen Kreditkarten. Die Zahl der Kunden stieg im vergangenen Jahr von 500.000 auf 1,7 Millionen, so eine Studie des Anbieters Visa (+0,5%). Deutsche Verbraucher hätten 46 Millionen Karten von Visa Europe.

Am Donnerstag schauen wir von Konjunkturseite auf die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die bestehenden Hausverkäufe und die Frühindikatoren. Von Unternehmensseite kommen Quartalszahlen von McDonald's, Microsoft und Starbucks.

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